Gewichtsentwicklung in der gesamten Gruppe

Fragen und Antworten zum Thema Degu-Gesundheit
Forumsregeln
Wichtig: Das Forum ersetzt niemals einen Tierarztbesuch! Bedenkt, dass die meisten hier Laien sind, Antworten dauern können und zudem eine Ferndiagnose kaum möglich ist.
Werft bitte vor einem Beitrag einen Blick in unseren Thread mit wichtigen Hinweisen und weiterführenden Links und nutzt ggf. auch die Suche-Funktion. Die Beiträge der Forenteilnehmer entsprechen nicht zwingend der Meinung des Moderatorenteams bzw. der Betreiber.
Benutzeravatar
11e48
Beiträge: 186
Registriert: 5. Dez 2017, 20:19
Postleitzahl: 65399
Land: Deutschland

Re: Gewichtsentwicklung in der gesamten Gruppe

Was uns erschreckt hat war ihre Aussage bezüglich Zahnpatienten. Sie meinte, die Erfahrung sei inzwischen, dass Degus durchschnittlich etwa 7-8 Gasnarkosen überleben. Danach sei oft das Immunsystem zu angegriffen und sie würden an Infekten sterben.
Diese Aussage kann ich auch nicht bestätigen. Ich hatte zwei Degus, die einfach aus der Narkose nicht mehr aufgewacht sind. Diese waren zu dem Zeitpunkt aber auch schon mindestens 7-9 Jahre alt, soweit das Alter überhaupt bekannt war und einfach nicht mehr fit. Ich hatte alle paar Wochen wieder die Wahl zwischen Zahnkorrektur versuchen/ einschläfern lassen/ verhungern lassen. Letzteres kommt natürlich gar nicht in Frage und wenn der Degu soweit noch Lebenswille zeigt, dann war es mir einen Versuch wert. Oft klappte es, irgendwann dann nicht mehr. Sonst sind die Zahnpatienten der Vergangenheit (wie auch die Nicht-Zahnpatienten gleichen Alters) an Krebs verstorben oder zwischen zwei Terminen, als es gewichtsmäßig gerade richtig gut ging, wohl ganz normal dem Alter erlegen. An einer Infektion starb aber keine der Damen, soweit sich das ohne Autopsie feststellen lässt. Das heißt natürlich nicht, dass das nie vorkommt, daher würde es mich doch mal interessieren, bei wie vielen Degus sie das so erlebt hat.
Miracle2020
Beiträge: 219
Registriert: 14. Mär 2022, 20:54
Postleitzahl: 22880
Land: Deutschland

Re: Gewichtsentwicklung in der gesamten Gruppe

sam.lowry hat geschrieben: 24. Okt 2023, 18:50 Ich vermute mal, dass die Körperabwehr der drei Degus, die ihr verloren habt, so stark beeinträchtigt war, dass sie für solche Infektionskrankheiten prädisponiert waren? Wenn das Immunsystem okay ist, sind die Zähne ja erstmal kein Risikofaktor für Infekte, sag ich mal als Laie.

Außerdem: Totgesagte leben länger. Zumindest kennt wahrscheinlich jeder aus seinem Umfeld solche oder ähnliche Fälle: Auf der einen Seite ist der topfitte 70-Jährige, der nach einer Narkose im Delir hängenbleibt und zum Pflegefall wird - auf der anderen Seite verkraftet ein multimorbider 85-jähriger eine schwere OP im Handumdrehen als wäre nie was gewesen...

Ich habe immer wieder einen Kloß im Magen, wenn ich hier lese, wie viele Degus hier betrauert werden. Manchmal würde ich gerne meine ganze Gruppe in gute Hände geben, damit ich dem Verlust zuvorkomme... Will sie jemand haben? ;)
Nein, wir haben einen von drei Patienten verloren. Der hat sich wohl im Rahmen der Narkose eine Lungenentzündung eingefangen. Laut Tierklinik Alstertal kann das vorkommen, wenn die Degus sich verschlucken, wenn sie zu früh nach der Narkose anfangen zu fressen und das Futter in den falschen Hals bekommen.

Wir hoffen einfach, dass die anderen beiden Patienten und der dritte (bisher zum Glück noch kein Patient) noch lange leben.

Als nächstes wird hier wohl eher die Hamsterdame unserer Tochter zu betrauern sein. Sie wiegt nur noch die Hälfte und humpelt durch die Gegend. Aber sie ist ganz zutraulich, frisst noch und sammelt auch noch ein. Da haben wir gerade den Käfig altengerecht gestaltet.
Miracle2020
Beiträge: 219
Registriert: 14. Mär 2022, 20:54
Postleitzahl: 22880
Land: Deutschland

Re: Gewichtsentwicklung in der gesamten Gruppe

11e48 hat geschrieben: 25. Okt 2023, 13:26
Was uns erschreckt hat war ihre Aussage bezüglich Zahnpatienten. Sie meinte, die Erfahrung sei inzwischen, dass Degus durchschnittlich etwa 7-8 Gasnarkosen überleben. Danach sei oft das Immunsystem zu angegriffen und sie würden an Infekten sterben.
Diese Aussage kann ich auch nicht bestätigen. Ich hatte zwei Degus, die einfach aus der Narkose nicht mehr aufgewacht sind. Diese waren zu dem Zeitpunkt aber auch schon mindestens 7-9 Jahre alt, soweit das Alter überhaupt bekannt war und einfach nicht mehr fit. Ich hatte alle paar Wochen wieder die Wahl zwischen Zahnkorrektur versuchen/ einschläfern lassen/ verhungern lassen. Letzteres kommt natürlich gar nicht in Frage und wenn der Degu soweit noch Lebenswille zeigt, dann war es mir einen Versuch wert. Oft klappte es, irgendwann dann nicht mehr. Sonst sind die Zahnpatienten der Vergangenheit (wie auch die Nicht-Zahnpatienten gleichen Alters) an Krebs verstorben oder zwischen zwei Terminen, als es gewichtsmäßig gerade richtig gut ging, wohl ganz normal dem Alter erlegen. An einer Infektion starb aber keine der Damen, soweit sich das ohne Autopsie feststellen lässt. Das heißt natürlich nicht, dass das nie vorkommt, daher würde es mich doch mal interessieren, bei wie vielen Degus sie das so erlebt hat.
Ich war nicht mit. Ich habe das nur aus zweiter Hand von meinen Männern mitgeteilt bekommen. Ich weiß auch nicht, ob sich das nur auf ihre Erfahrung oder auf den Austausch in ihrer ganzen TÄ-Gruppe zurück geht, in der sie aktiv im Austausch ist.
sam.lowry
Beiträge: 293
Registriert: 20. Nov 2019, 01:50
Postleitzahl: 20357
Land: Deutschland

Re: Gewichtsentwicklung in der gesamten Gruppe

Miracle2020 hat geschrieben: 25. Okt 2023, 13:54 lNein, wir haben einen von drei Patienten verloren.
...
Wir hoffen einfach, dass die anderen beiden Patienten und der dritte (bisher zum Glück noch kein Patient) noch lange leben.
Ach, sorry, jetzt bin ich im Bilde.
Also ursprünglich vier - aber sag doch noch mal wie alt sie sind?
Miracle2020
Beiträge: 219
Registriert: 14. Mär 2022, 20:54
Postleitzahl: 22880
Land: Deutschland

Re: Gewichtsentwicklung in der gesamten Gruppe

Die vier sind bzw. waren angeblich alle 2J10M alt, ein gescheckter und drei Agoutis. Die drei Agoutis waren leider wohl von Anfang an Zahnpatienten, was uns nicht gesagt wurde und auch angeblich bei uns neu aufgetreten ist. Zuerst fiel es damals bei Auge auf. Dann zogen mit jeweils Monatsabstand Nasi und Öhrchen hinterher.

Nachdem wir Auge ja fast verloren hatten und nur mit Hilfe aus dem Forum gepäppelt haben, sind wir dann ja glücklicherweise bei Frau Althöhn gelandet. Nun ja, die Fahrt dahin ist inzwischen zur regelmäßigen Routine geworden.
Antworten