Hallo liebe Degufreunde.
Wir halten seit 5 Jahren Degus und haben auch über die Deguhilfe bereits erfolgreich Tiere vermittelt, sowohl aufgenommen als auch abgegeben. Bislang haben wir nur gute Erfahrungen mit der Deguhilfe gesammelt.
Derzeit haben/hatten wir 2 Gruppen. Eine in unserem ersten Käfig, der 100x55x115cm ist und zusätzlich durch einen 40cm hohen Aufbau erweitert wurde. Später haben wir eine Darwin Voliere (100x65x160cm) liebevoll und aufwändig ausgebaut, zu der Zeit DER empfohlene Käfig, wenn man nicht von Grund auf selber bauen möchte.
Leider ist seit heute einer unser Jungs ganz plötzlich allein und natürlich kommen für uns nur Tiere aus Tierheim oder privater Haltung über die Deguhilfe in Frage. Nur... unsere Deguheime mit zahlreichen Etagen samt Ausläufen entsprechen den neuen Mindestanforderungen nicht mehr. Zumindest nicht denen der Deguhilfe. Der Käfigrechner der Deguhilfe verlangt mindestens 130x60x130cm! Als wir mit der Haltung begonnen haben, war die allgemein akzeptierte Grundfläche 100x50cm. Was ist hier passiert? Klar kann man Käfige immer größer machen und größer ist immer besser. Wir haben ein ganzes Zimmer unseren Boys gewidmet und geben jährlich viele hundert Euro für die Haltung aus. Mit den neuen Mindestmaßen wäre für uns eine Haltung aber nicht mehr darstellbar.
Bei dieser Inflation ist zudem der Käfig, der heute noch gut war, morgen schon wieder zu klein. Wir fühlen uns da ein wenig rausgedrängt und wundern uns, dass das Thema hier nicht diskutiert wird. Wir möchten gerne weiterhin über die Deguhilfe Schätzchen aufnehmen können bzw. dürfen und wären sehr traurig, wenn das nun nicht mehr möglich ist.
Alex
Mindestmaß des Käfigs laut Deguhilfe
Forumsregeln
Wichtige Grundregeln:
- keine Einzelhaltung, nur gleichgeschlechtliche Gruppen oder Weibchen mit einem Kastraten
- absolute Mindestkäfiggröße für 2-3 Degus: 130 x 60 x 130 cm (L x B x H in cm), große Grundfläche bzw. Laufmöglichkeiten besonders wichtig, daher auch große Etagen.
- kein Plastik im Deguheim
- Ausbruchssicherheit, Käfig muss ggf. entsprechend geschützt werden
Nutzt bitte vor einem Beitrag ggf. auch die Suche-Funktion. Die Beiträge der Forenteilnehmer entsprechen nicht zwingend der Meinung des Moderatorenteams bzw. der Betreiber.
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Re: Mindestmaß des Käfigs laut Deguhilfe
Oh spannend die Anpassung beim Käfigrechner hatte ich noch gar nicht bemerkt.
Das ist ja schon eine deutliche Veränderung.
Mich würde auch interessieren, wie die Höhe von 130cm Zustande kommt. Relevant sind eigentlich eher die Etagenanzahl. Bei 130x60 Fläche wäre mit 2 Etagen genug Platz für 2 Degus. Zwei Etagen auf 130 Höhe wären 65cm Höhe pro Etage...
Mir waren bisher Etagenhöhen bis max 50cm geläufig damit die Fallhöhe nicht zu hoch ist.
Oder bin ich da falsch informiert?
Das ist ja schon eine deutliche Veränderung.
Mich würde auch interessieren, wie die Höhe von 130cm Zustande kommt. Relevant sind eigentlich eher die Etagenanzahl. Bei 130x60 Fläche wäre mit 2 Etagen genug Platz für 2 Degus. Zwei Etagen auf 130 Höhe wären 65cm Höhe pro Etage...
Mir waren bisher Etagenhöhen bis max 50cm geläufig damit die Fallhöhe nicht zu hoch ist.
Oder bin ich da falsch informiert?
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Re: Mindestmaß des Käfigs laut Deguhilfe
Hallo Alex,
wir können Dich sehr gut verstehen und es ist unglaublich schwer, jedem gerecht zu werden.
Vor über 20 Jahren waren noch quadratische Gittervolieren mit den Maßen 60x60 oder 70x70 cm (bevorzugt mit Hüpfbrettchen) „salonfähig“ und das Maß aller Dinge. Diese kamen dann zum Glück allmählich in die Kritik, da die Lauflänge fehlte. Um nicht direkt völlig „utopische“ Maße zu fordern, wurde ein Kompromiss bei 100x50 cm gefunden, wobei wir in unseren Ratgebern stets darauf hinwiesen, dass dies als absolute Mindestgröße anzusehen ist - verbunden mit dem Hinweis, den Tieren direkt ein größeres Zuhause zu gönnen.
Der nun erfolgten Erhöhung auf 130 x 60 cm ging unter den Mitgliedern der DHS ein sehr intensiver Meinungsaustausch voraus und uns ist bewusst, dass (wie vor 20 Jahren auch) ein längerer Umdenk- und Umstellungsprozess in Gang gesetzt werden muss.
Folgende Erfahrungen und Erwägungen kamen bei der Erhöhung der Käfigmaße zum Tragen:
1. Die Deguhaltung hat sich in den vergangenen Jahren in einigen Punkten stark verändert – leider nicht zum Positiven. Allem voran müssen wir feststellen, dass konstante, harmonische Gruppengefüge immer seltener werden. Während noch vor einiger Zeit das Trenngitter zu (Re-)Vergesellschaftungszwecken bestenfalls vorübergehend Platz im Degugehege fand, passiert es mittlerweile leider immer häufiger, dass es zu einer Dauerinstallation wird. Dies hat zur Folge, dass Tiere, bei herkömmlich empfohlenen Mindestmaßen, über einen längeren Zeitraum auf sehr beengtem Raum leben müssen. Vor allem junge Tiere sind ob des Bewegungsmangels unausgelastet und reagieren häufig angespannt und frustriert. Dies wiederum wirkt sich negativ auf eine angestrebte (Re-)Vergesellschaftung aus. Beschäftigungsmobiliar wie Laufrad oder -teller ändert daran leider wenig.
2. Das Mindestmaß von 100 x 50 cm wird sehr regelmäßig als „Idealmaß“ interpretiert und nicht als das, was es ist: Die allerunterste Grenze. So diskutieren wir im Rahmen unserer Beratungen permanent darüber, dass es doch nicht schlimm ist, wenn nur zwei oder fünf Zentimeter zu dem „Traummaß“ fehlen.
Die TVT (Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz) schreibt in ihrem aktuell erschienenen Merkblatt: „Insbesondere das Bewegungsbedürfnis, sowie die Ausprägung ihrer Sinne und ihr Gruppenverhalten wurde viele Jahre unterschätzt.“
Und noch ein paar Käfigmaßempfehlungen anderer Tierschutzvereine:
Der Nagerschutz empfiehlt 150 x 50 x 150 cm
Das Tierheim Berlin 140 cm x 50 cm x 150 cm
Das Tierheim München 120 cm x 80 cm x 150 cm
Als Tierschutzverein müssen wir natürlich hinter unseren eigenen Empfehlungen stehen, weshalb der Käfigrechner auch nur Berechnungen von Käfigen zulässt, deren Maße unseren aktuellen Empfehlungen entsprechen.
Wir hoffen, unsere Intention ist nachvollziehbar und stößt zumindest auf etwas Verständnis.
wir können Dich sehr gut verstehen und es ist unglaublich schwer, jedem gerecht zu werden.
Vor über 20 Jahren waren noch quadratische Gittervolieren mit den Maßen 60x60 oder 70x70 cm (bevorzugt mit Hüpfbrettchen) „salonfähig“ und das Maß aller Dinge. Diese kamen dann zum Glück allmählich in die Kritik, da die Lauflänge fehlte. Um nicht direkt völlig „utopische“ Maße zu fordern, wurde ein Kompromiss bei 100x50 cm gefunden, wobei wir in unseren Ratgebern stets darauf hinwiesen, dass dies als absolute Mindestgröße anzusehen ist - verbunden mit dem Hinweis, den Tieren direkt ein größeres Zuhause zu gönnen.
Der nun erfolgten Erhöhung auf 130 x 60 cm ging unter den Mitgliedern der DHS ein sehr intensiver Meinungsaustausch voraus und uns ist bewusst, dass (wie vor 20 Jahren auch) ein längerer Umdenk- und Umstellungsprozess in Gang gesetzt werden muss.
Folgende Erfahrungen und Erwägungen kamen bei der Erhöhung der Käfigmaße zum Tragen:
1. Die Deguhaltung hat sich in den vergangenen Jahren in einigen Punkten stark verändert – leider nicht zum Positiven. Allem voran müssen wir feststellen, dass konstante, harmonische Gruppengefüge immer seltener werden. Während noch vor einiger Zeit das Trenngitter zu (Re-)Vergesellschaftungszwecken bestenfalls vorübergehend Platz im Degugehege fand, passiert es mittlerweile leider immer häufiger, dass es zu einer Dauerinstallation wird. Dies hat zur Folge, dass Tiere, bei herkömmlich empfohlenen Mindestmaßen, über einen längeren Zeitraum auf sehr beengtem Raum leben müssen. Vor allem junge Tiere sind ob des Bewegungsmangels unausgelastet und reagieren häufig angespannt und frustriert. Dies wiederum wirkt sich negativ auf eine angestrebte (Re-)Vergesellschaftung aus. Beschäftigungsmobiliar wie Laufrad oder -teller ändert daran leider wenig.
2. Das Mindestmaß von 100 x 50 cm wird sehr regelmäßig als „Idealmaß“ interpretiert und nicht als das, was es ist: Die allerunterste Grenze. So diskutieren wir im Rahmen unserer Beratungen permanent darüber, dass es doch nicht schlimm ist, wenn nur zwei oder fünf Zentimeter zu dem „Traummaß“ fehlen.
Die TVT (Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz) schreibt in ihrem aktuell erschienenen Merkblatt: „Insbesondere das Bewegungsbedürfnis, sowie die Ausprägung ihrer Sinne und ihr Gruppenverhalten wurde viele Jahre unterschätzt.“
Und noch ein paar Käfigmaßempfehlungen anderer Tierschutzvereine:
Der Nagerschutz empfiehlt 150 x 50 x 150 cm
Das Tierheim Berlin 140 cm x 50 cm x 150 cm
Das Tierheim München 120 cm x 80 cm x 150 cm
Als Tierschutzverein müssen wir natürlich hinter unseren eigenen Empfehlungen stehen, weshalb der Käfigrechner auch nur Berechnungen von Käfigen zulässt, deren Maße unseren aktuellen Empfehlungen entsprechen.
Wir hoffen, unsere Intention ist nachvollziehbar und stößt zumindest auf etwas Verständnis.
Re: Mindestmaß des Käfigs laut Deguhilfe
Das heisst dann also, wir werden ausgeschlossen. Wie wohl die meisten mit "empfohlenen" Käfigen der letzten Jahre. Die Mindestanforderungen um 50% erhöht ohne irgendeinen Hinweis oder Ankündigung. Sorgt ihr euch nicht ein wenig, dass euch die Leute ausgehen, die noch Tiere aufnehmen können? Ich finde schon, dass sich im Handel einiges getan hat. Vor 5 Jahren war es noch richtig schwierig einen großen Käfig zu bekommen, inzwischen sind normal große Käfige in vielen größeren Zoohandlungen erhältlich.
Wenn wir uns mal ganz einig sein wollen, ist die Haltung beim Menschen überhaupt nicht tiergerecht. Wer hält seine Tiere im Garten mit viel Platz zum Buddeln und errichten von Tunnelsystemen? Praktisch niemand. Dennoch kann ich heute in weniger als 10 Minuten mir Jungtiere aus der Zoohandlungen holen und in ein 60l Aquarium packen.
Deshalb fehlt mir das Verständnis dafür, mit überzogenen Käfigvorstellungen einen elitären Club zu schaffen, der sich dies leisten kann und den Raum dafür hat. So verbessert man vielleicht die Haltungsbedingungen einiger weniger Degus, verliert aber den Anschluss zu vielen anderen.
Ich bin da tatsächlich etwas sprach und ratlos. Bislang war für uns die Deguhilfe immer ein fester Bezugspunkt. Bleiben dann nur noch die Tierheime, um hoffentlich dort mal ein Einzeltier für unseren Kleinen nun einsamen zu finden.
Wenn wir uns mal ganz einig sein wollen, ist die Haltung beim Menschen überhaupt nicht tiergerecht. Wer hält seine Tiere im Garten mit viel Platz zum Buddeln und errichten von Tunnelsystemen? Praktisch niemand. Dennoch kann ich heute in weniger als 10 Minuten mir Jungtiere aus der Zoohandlungen holen und in ein 60l Aquarium packen.
Deshalb fehlt mir das Verständnis dafür, mit überzogenen Käfigvorstellungen einen elitären Club zu schaffen, der sich dies leisten kann und den Raum dafür hat. So verbessert man vielleicht die Haltungsbedingungen einiger weniger Degus, verliert aber den Anschluss zu vielen anderen.
Ich bin da tatsächlich etwas sprach und ratlos. Bislang war für uns die Deguhilfe immer ein fester Bezugspunkt. Bleiben dann nur noch die Tierheime, um hoffentlich dort mal ein Einzeltier für unseren Kleinen nun einsamen zu finden.
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Re: Mindestmaß des Käfigs laut Deguhilfe
Hallo Alex, was sagst du zu den Gründen, die uns dazu bewogen haben, die Käfigmaße zu erhöhen? Darauf bist du leider nicht eingegangen, und es wäre schön zu erfahren, ob du die Gründe verstehen und auch nachvollziehen kannst.
"Behandeln Sie Ihr Haustier am besten so, dass Sie im nächsten Leben ohne Probleme auch mit vertauschten Rollen klarkommen. You never know!" (Hape Kerkeling)
Re: Mindestmaß des Käfigs laut Deguhilfe
Der Käfigrechner ist doch auch als Hilfestellung zu sehen und nicht als Regelwerk für die Aufnahme von Tieren oder sehe ich das falsch?
Ist es ja nicht so, dass Menschen mit einem 120x60x130 Käfig hier nicht mehr nach Vermittlungstieren hier gucken dürfen oder im Forum nicht schreiben dürfen...
Wenn ich es richtig sehe ist es eine Empfehlung die sagt, wenn ihr eure Tiere artgerecht halten wollt, solltet ihr diese Maße nicht unterschreiten. Und natürlich sollte man sich daran halten, aber es ist ja auch allen klar, dass nicht alle von heute auf morgen sich nun neue Käfige bauen/ kaufen können.
Gut, dass ich gerade einen neuen Käfig plane. Seitdem ich die Notfallgruppe aufgenommen habe, ist der Platz leider deutlich zu knapp geworden. Das wusste auch vorher schon. Naja aber besser erstmal so, als das was die kleinen vorher erdulden mssten...
Die Käfigrechneranpassung hat mirauf jeden Fall nochmal verdeutlicht wie sehr zu knapp der Platz doch ist. Ein guter Anreiz dieses Bauprojekt schneller voran zu treiben! Danke!
Ich denke im Endeffekt wollen wir doch alle, dass diese tollen Tiere, wenn sie schon eingesperrt sind, ein möglichst gutes Leben haben. Standards anzupassen, wenn man merkt, dass sie nicht mehr zeitgemäß sind, finde ich gut und richtig!
Ist es ja nicht so, dass Menschen mit einem 120x60x130 Käfig hier nicht mehr nach Vermittlungstieren hier gucken dürfen oder im Forum nicht schreiben dürfen...
Wenn ich es richtig sehe ist es eine Empfehlung die sagt, wenn ihr eure Tiere artgerecht halten wollt, solltet ihr diese Maße nicht unterschreiten. Und natürlich sollte man sich daran halten, aber es ist ja auch allen klar, dass nicht alle von heute auf morgen sich nun neue Käfige bauen/ kaufen können.
Gut, dass ich gerade einen neuen Käfig plane. Seitdem ich die Notfallgruppe aufgenommen habe, ist der Platz leider deutlich zu knapp geworden. Das wusste auch vorher schon. Naja aber besser erstmal so, als das was die kleinen vorher erdulden mssten...
Die Käfigrechneranpassung hat mirauf jeden Fall nochmal verdeutlicht wie sehr zu knapp der Platz doch ist. Ein guter Anreiz dieses Bauprojekt schneller voran zu treiben! Danke!
Ich denke im Endeffekt wollen wir doch alle, dass diese tollen Tiere, wenn sie schon eingesperrt sind, ein möglichst gutes Leben haben. Standards anzupassen, wenn man merkt, dass sie nicht mehr zeitgemäß sind, finde ich gut und richtig!
Re: Mindestmaß des Käfigs laut Deguhilfe
Grundsätzlich kann ich die Intention dahinter natürlich nachvollziehen.
Was mich etwas stört ist, dass die Änderung nicht offiziell mit einer Erklärung (wie oben z. B.) angekündigt wurde.
Ich habe zumindest nichts dazu gefunden.
Auf vielen Seiten/Infoblättern oder auch direkt in diesem Forum oben drüber sind auch noch die alten Angaben zu finden.
Dass viele Tierheime und Tierschutzvereine ganz verschiedene Vorgaben machen, teilweise auch noch unterhalb der 100x50x120, ist mir bekannt.
Wie genau sind daraus die 130x60x130 entstanden?
Was mir vielleicht am Meisten fehlt, ist ein kurzer Lösungsvorschlag/Rat für alle, deren Grundfläche jetzt nicht mehr den Anforderungen entspricht und die sich in Kürze vielleicht in einer ähnlichen Situation wie ich befinden.
Von einem auf den anderen Tag stehe ich mit einem Einzeltier da, das ich nicht abgeben, sondern bei mir wieder vergesellschaften möchte.
Jetzt befürchte ich natürlich aufgrund der Käfiggröße kein Partnertier zu finden (auch wenn die Größe nur als artgerechter Vorschlag verstanden wird).
Planung und Bau eines neuen Käfigs sind wiederum sehr zeit- und auch sehr kostenintensiv.
Wie sieht es hier aus wenn ich dazu auch noch platztechnisch eingeschränkt bin?
Wenn ich mich jetzt dazu entscheiden würde, einen neuen Käfig zu planen und zu bauen, und tatsächlich nur die 130x60 Grundfläche zur Verfügung habe, muss ich dann befürchten, dass diese in 2 Jahren wieder zu klein ist? Dann hätte ich unter Umständen viel Zeit und Geld in den Sand gesetzt und würde mich wieder in der gleichen Situation befinden.
Gibt es da schon eine Tendenz?
Unabhängig von der Deguhilfe kann ich mich natürlich auch noch in Tierheimen umsehen, die andere Anforderungen haben. Oft finden sich dort aber nur Gruppen und wenige Einzeltiere (meine Erfahrung). Einzeltiere einer funktionierenden Gruppe entreißen, wie es mir schon vorgeschlagen wurde, kommt für mich auch nicht in Frage.
Vielen Dank für die Antworten und Erklärungen.
Was mich etwas stört ist, dass die Änderung nicht offiziell mit einer Erklärung (wie oben z. B.) angekündigt wurde.
Ich habe zumindest nichts dazu gefunden.
Auf vielen Seiten/Infoblättern oder auch direkt in diesem Forum oben drüber sind auch noch die alten Angaben zu finden.
Dass viele Tierheime und Tierschutzvereine ganz verschiedene Vorgaben machen, teilweise auch noch unterhalb der 100x50x120, ist mir bekannt.
Wie genau sind daraus die 130x60x130 entstanden?
Was mir vielleicht am Meisten fehlt, ist ein kurzer Lösungsvorschlag/Rat für alle, deren Grundfläche jetzt nicht mehr den Anforderungen entspricht und die sich in Kürze vielleicht in einer ähnlichen Situation wie ich befinden.
Von einem auf den anderen Tag stehe ich mit einem Einzeltier da, das ich nicht abgeben, sondern bei mir wieder vergesellschaften möchte.
Jetzt befürchte ich natürlich aufgrund der Käfiggröße kein Partnertier zu finden (auch wenn die Größe nur als artgerechter Vorschlag verstanden wird).
Planung und Bau eines neuen Käfigs sind wiederum sehr zeit- und auch sehr kostenintensiv.
Wie sieht es hier aus wenn ich dazu auch noch platztechnisch eingeschränkt bin?
Wenn ich mich jetzt dazu entscheiden würde, einen neuen Käfig zu planen und zu bauen, und tatsächlich nur die 130x60 Grundfläche zur Verfügung habe, muss ich dann befürchten, dass diese in 2 Jahren wieder zu klein ist? Dann hätte ich unter Umständen viel Zeit und Geld in den Sand gesetzt und würde mich wieder in der gleichen Situation befinden.
Gibt es da schon eine Tendenz?
Unabhängig von der Deguhilfe kann ich mich natürlich auch noch in Tierheimen umsehen, die andere Anforderungen haben. Oft finden sich dort aber nur Gruppen und wenige Einzeltiere (meine Erfahrung). Einzeltiere einer funktionierenden Gruppe entreißen, wie es mir schon vorgeschlagen wurde, kommt für mich auch nicht in Frage.
Vielen Dank für die Antworten und Erklärungen.
- DaLo
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Re: Mindestmaß des Käfigs laut Deguhilfe
Hallo,
die Korrektur nach oben ist tatsächlich brandaktuell, so dass die Anpassung noch nicht überall erfolgte.
Nachdem die bisherigen Maße nun seit ca. 20 Jahren bestehen, habe ich keine Bedenken, dass sie sich bald wieder ändern. Von daher auch direkt diese Erhöhung und nicht - wie es auf den ersten Blick vielleicht "verträglicher" erscheint - erst "schonend" um 10 Zentimeter und ein Jahr später um weitere 10 cm.... usw.
Wir hoffen einfach, dass in der Deguhaltung im Laufe der Zeit grundsätzlich "größer gedacht" wird.
Vor allem nachdem sich die Dynamiken in den Gruppen im Laufe der Jahre sehr verändert haben, so dass heute häufiger und über viel längere Zeiträume Käfigtrennungen zu (Re-)Vergesellschaftungszwecken erfolgen und die Tiere über viele Monate in geteilten Käfigen leben müssen. Auch das ist u.E. ein Grund, weshalb Zusammenführungen so regelmäßig scheitern.
LG Dagmar
die Korrektur nach oben ist tatsächlich brandaktuell, so dass die Anpassung noch nicht überall erfolgte.
Nachdem die bisherigen Maße nun seit ca. 20 Jahren bestehen, habe ich keine Bedenken, dass sie sich bald wieder ändern. Von daher auch direkt diese Erhöhung und nicht - wie es auf den ersten Blick vielleicht "verträglicher" erscheint - erst "schonend" um 10 Zentimeter und ein Jahr später um weitere 10 cm.... usw.
Wir hoffen einfach, dass in der Deguhaltung im Laufe der Zeit grundsätzlich "größer gedacht" wird.
Vor allem nachdem sich die Dynamiken in den Gruppen im Laufe der Jahre sehr verändert haben, so dass heute häufiger und über viel längere Zeiträume Käfigtrennungen zu (Re-)Vergesellschaftungszwecken erfolgen und die Tiere über viele Monate in geteilten Käfigen leben müssen. Auch das ist u.E. ein Grund, weshalb Zusammenführungen so regelmäßig scheitern.
LG Dagmar
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Re: Mindestmaß des Käfigs laut Deguhilfe
Hallo,
erst einmal vielen Dank für alle Meinungen und Kommentare zu diesem Thema.
Das ist uns sehr wichtig, denn nur in einem guten Dialog kann man zu Lösungen und neuen Ideen kommen.
Tatsächlich hat eine Kommunikation bisher nicht stattgefunden.
Wir waren in der Tat in den letzten Wochen hauptsächlich damit beschäftigt die Maße überall anzupassen und sind damit nun auch großteils fertig, sodass wir das Ganze im Folgenden auch offiziell kommunizieren können.
Bitte seht es uns nach, dass es nicht alles sofort passieren kann - wir sind nur eine sehr begrenzte Anzahl aktiver Helfer und werkeln im Hintergrund schon ganz fleißig. Es dauert nur ab und an leider etwas länger.
In dieser Kommunikation möchten wir dann auch auf Fragen eingehen, die sich vermutlich stellen. Solltet ihr also noch etwas ganz dringend wissen wollen, schreibt doch bitte einfach hier oder per Mail an kontakt[at]deguhilfe-sued.de
Die Erhöhung der Käfigmaße ist selbstverständlich ein Prozess und niemand kann verlangen, dass diese neuen Maße direkt und von jedem umgesetzt werden. Daher darfst du und alle anderen natürlich auch weiterhin für Degus anfragen! Die abgebenden Personen müssen dann für sich selbst entscheiden ob sie ihren Degu abgeben - das war aber schon immer so, daran ändert sich nichts. Für unsere Pflegus werden wir in Zukunft auf die neuen Maße bestehen.
erst einmal vielen Dank für alle Meinungen und Kommentare zu diesem Thema.
Das ist uns sehr wichtig, denn nur in einem guten Dialog kann man zu Lösungen und neuen Ideen kommen.
Tatsächlich hat eine Kommunikation bisher nicht stattgefunden.
Wir waren in der Tat in den letzten Wochen hauptsächlich damit beschäftigt die Maße überall anzupassen und sind damit nun auch großteils fertig, sodass wir das Ganze im Folgenden auch offiziell kommunizieren können.
Bitte seht es uns nach, dass es nicht alles sofort passieren kann - wir sind nur eine sehr begrenzte Anzahl aktiver Helfer und werkeln im Hintergrund schon ganz fleißig. Es dauert nur ab und an leider etwas länger.
In dieser Kommunikation möchten wir dann auch auf Fragen eingehen, die sich vermutlich stellen. Solltet ihr also noch etwas ganz dringend wissen wollen, schreibt doch bitte einfach hier oder per Mail an kontakt[at]deguhilfe-sued.de
Die Erhöhung der Käfigmaße ist selbstverständlich ein Prozess und niemand kann verlangen, dass diese neuen Maße direkt und von jedem umgesetzt werden. Daher darfst du und alle anderen natürlich auch weiterhin für Degus anfragen! Die abgebenden Personen müssen dann für sich selbst entscheiden ob sie ihren Degu abgeben - das war aber schon immer so, daran ändert sich nichts. Für unsere Pflegus werden wir in Zukunft auf die neuen Maße bestehen.