Hi zusammen,
ich hoffe jemand von euch hat eine Idee wie ich meiner Maus helfen kann.
Mein Degu hatte Probleme mit den Backenzähnen. Eine Zahnspitze hat dabei den Backen von innen aufgeschnitten, dieser hat sich entzündet. Fast 2 Wochen haben wir gebraucht um den Abszess im Mundraum wie auch außerhalb zu bekämpfen. Dadurch hat sie einiges an Gewicht verloren, von normal 220/230 ist sie nun auf 180 Gramm. Der Tierarzt kann nichts mehr feststellen, d.h. eigentlich müsste sie fit und gesund sein und wieder an Gewicht zulegen. Doch sie tut es nicht. Wir sind ratlos. An sich ist sie munter und agil, scheint keine Probleme beim Fressen zu haben, aber anscheinend isst sie nicht genug. Vitamin B Tropfen, die den Appetit steigern sollten, haben nicht zu einer Steigerung geführt. Den Herbi-Care Brei finden sie auch nicht sehr lecker. Insg. ist dies nun schon 4 Wochen her, d.h. auch die tiefen Wunden sollten mittlerweile verheilt sein.
Folgendes hat sie jederzeit im Käfig zur Verfügung:
- Heu
- Rinde, Bäume, Blätter, Weidenrinde
- Degufutter aus Kräutern, Blüten, Samen
- Frischfutter aus Salat, Möhre, Paprika, Basilikum
- getrocknetes Gemüse
Das Einzige was sie derzeit am liebsten (und anscheinend ausreichend) isst, sind Haferflocken. Ich wollte sie entwöhnen und wegnehmen, mit dem Ergebnis, dass sie direkt 15 Gramm verloren hat ...
Ich hatte bei Hansemann jetzt noch so besonderes Wiesengras-Heu bestellt und Pellets, aber es scheint nicht so zu sein, als ob sie gerne genommen werden.
Sollte ich ihr weiterhin die Haferflocken geben oder sind die zu schädlich?
Ich bin ratlos und würde ihr gerne helfen. Hat jemand eine Idee?
Degu nimmt nicht an Gewicht zu
Forumsregeln
Wichtig: Das Forum ersetzt niemals einen Tierarztbesuch! Bedenkt, dass die meisten hier Laien sind, Antworten dauern können und zudem eine Ferndiagnose kaum möglich ist.
Werft bitte vor einem Beitrag einen Blick in unseren Thread mit wichtigen Hinweisen und weiterführenden Links und nutzt ggf. auch die Suche-Funktion. Die Beiträge der Forenteilnehmer entsprechen nicht zwingend der Meinung des Moderatorenteams bzw. der Betreiber.
Wichtig: Das Forum ersetzt niemals einen Tierarztbesuch! Bedenkt, dass die meisten hier Laien sind, Antworten dauern können und zudem eine Ferndiagnose kaum möglich ist.
Werft bitte vor einem Beitrag einen Blick in unseren Thread mit wichtigen Hinweisen und weiterführenden Links und nutzt ggf. auch die Suche-Funktion. Die Beiträge der Forenteilnehmer entsprechen nicht zwingend der Meinung des Moderatorenteams bzw. der Betreiber.
- Coati
- Beiträge: 527
- Registriert: 22. Jul 2012, 15:33
- Postleitzahl: 12683
- Land: Deutschland
- Wohnort: Bärlin
Re: Degu nimmt nicht an Gewicht zu
Zum Päppeln würde ich die Haferflocken weiter geben. Sie sind allemal besser, als noch weiter abnehmen. Ansonsten kannst du sie mit Wal-und Haselnüssen (geknackt), Sonnenblumenkernen und Pinienkernen verwöhnen. Die haben viele Kalorien und, insbesondere die Pinienkerne, sind schön weich. Wie sieht es mit frischen Kräutern aus? Bei uns geht Basilikum, Dill und Melisse aus dem Discounter recht gut.
Gruß, Uwe
Gruß, Uwe
Bei uns wohnen viele kleine Nager in großen Käfigen, von einem großen Schreihals bewacht...
Leider schon gegangen: viel zu viele...
Leider schon gegangen: viel zu viele...
Re: Degu nimmt nicht an Gewicht zu
Vielen Dank für deine Ideen.Coati hat geschrieben: ↑2. Feb 2018, 12:24 Zum Päppeln würde ich die Haferflocken weiter geben. Sie sind allemal besser, als noch weiter abnehmen. Ansonsten kannst du sie mit Wal-und Haselnüssen (geknackt), Sonnenblumenkernen und Pinienkernen verwöhnen. Die haben viele Kalorien und, insbesondere die Pinienkerne, sind schön weich. Wie sieht es mit frischen Kräutern aus? Bei uns geht Basilikum, Dill und Melisse aus dem Discounter recht gut.
Gruß, Uwe
Walnüsse verbuddelt sie lieber statt sie zu essen, Mandeln werden sehr gerne genommen und auch direkt verputzt. Sonnenblumenkerne hat sie, ebenso wie frisches Basilikum. Schnittlauch und Petersilie waren jetzt nicht so ihrs, Pfefferminzblätter auch nicht. Melisse und Dill habe ich entweder noch nicht probiert oder das Ergebnis vergessen
Bekomme ich Pinienkerne im Supermarkt (hab sie bisher noch nie gekauft)?
Was ist mit Cashew-Nüssen - sind diese geeignet?
Re: Degu nimmt nicht an Gewicht zu
Bei Rewe, Edeka u.ä. in der Regel schon. Meist in der Ecke Salatgewürze oder Backwaren/Biozutaten (neben Sesam, Kürbiskernen etc.).
Liebe Grüße von Madlaine
und den Engeln Max, Moritz, Frodo, Linus, Kili, Pippin, Jimbo, Fili, Pip, Neo, Merry und Floki, Chap, Bard, Milo, Sam und den Heilbronnern
und den Engeln Max, Moritz, Frodo, Linus, Kili, Pippin, Jimbo, Fili, Pip, Neo, Merry und Floki, Chap, Bard, Milo, Sam und den Heilbronnern
-
- Beiträge: 1043
- Registriert: 15. Jan 2015, 12:17
- Postleitzahl: 67346
- Land: Deutschland
Re: Degu nimmt nicht an Gewicht zu
Sojakerne hat meine Zahnpatientin immer gerne genommen.
Ob es die einzeln gibt, weiß ich nicht, hab sie immer in einem Salatkernemix von Seeberger gekauft. (dm)
Da sind auch Pinienkerne mit drin.
Erdnüsse gehen oft auch ganz gut. Frisst sie generell keinen Päppelbrei?
Kannst es auch mal mit verschiedenen Babybrei-Sorten versuchen. In ernsten Fällen biete ich auch mal
ungezuckertes Apfelmus an.
Bekommt sie im Moment noch irgendwelche Medikamente? Metacam kann bei längerer Gabe auch auf
den Magen schlagen.
Grüße
Christina
Ob es die einzeln gibt, weiß ich nicht, hab sie immer in einem Salatkernemix von Seeberger gekauft. (dm)
Da sind auch Pinienkerne mit drin.
Erdnüsse gehen oft auch ganz gut. Frisst sie generell keinen Päppelbrei?
Kannst es auch mal mit verschiedenen Babybrei-Sorten versuchen. In ernsten Fällen biete ich auch mal
ungezuckertes Apfelmus an.
Bekommt sie im Moment noch irgendwelche Medikamente? Metacam kann bei längerer Gabe auch auf
den Magen schlagen.
Grüße
Christina
- esmeralda
- Beiträge: 5873
- Registriert: 19. Apr 2008, 12:31
- Postleitzahl: 53115
- Land: Deutschland
- Wohnort: Bonn
Re: Degu nimmt nicht an Gewicht zu
Hallo,
zwei Dinge fallen mir sofort ein, wenn ich lese, dass ein Degu an Gewicht verliert bzw. verloren hat und nicht wieder zunimmt.
Zum einen sind es oftmals die Zähne, die (immer) noch nicht wieder in Ordnung sind. Auch wenn deinem Mädel die Backenzähne vor vier Wochen korrigiert worden sind, könnte es nach wie vor oder auch erneut damit Probleme geben. Dies würde ich nochmals überprüfen lassen.
Im Laufe meiner langjährigen Deguhaltung hatte ich schon eine Vielzahl von Zahnpatienten unter meinen Degus, bei denen teilweise in recht kurzen Abständen (manchmal auch nur kleine) Korrekturen an den Zähnen vorgenommen werden mussten, um wieder eine normale und ausreichende Futteraufnahme zu ermöglichen.
Zum anderen fallen mir innere Parasiten und dabei insbesondere Giardien und Kokzidien ein. Das sind "unerwünschte Untermieter", die dem Degu einen Großteil seiner durch Fressen gewonnene Energie entziehen. Daher solltest du einen sogenannten ELISA-Test - eine spezielle und meist in besonderen Laboren durchgeführten Kot-Proben-Untersuchung vornehmen lassen. Dafür musst du an drei Tagen hintereinander jeweils einige Köddel deiner beiden Degus sammeln und bei deinem Tierarzt abgeben. Dieser wird die Probe dann an ein Speziallabor weiterleiten.
Sollte sich tatsächlich ergeben, dass dein Degu ein Giardienproblem hat, musst du das Verfüttern von Haferflocken umgehend einstellen. Denn diese Einzeller ernähren sich besonders gerne von Getreide, so dass eine getreidelastige Fütterung das Problem noch weiter verschärft bzw. dafür sorgt, dass sich diese inneren Parasiten noch mehr im Darmbereich ausbreiten können.
zwei Dinge fallen mir sofort ein, wenn ich lese, dass ein Degu an Gewicht verliert bzw. verloren hat und nicht wieder zunimmt.
Zum einen sind es oftmals die Zähne, die (immer) noch nicht wieder in Ordnung sind. Auch wenn deinem Mädel die Backenzähne vor vier Wochen korrigiert worden sind, könnte es nach wie vor oder auch erneut damit Probleme geben. Dies würde ich nochmals überprüfen lassen.
Im Laufe meiner langjährigen Deguhaltung hatte ich schon eine Vielzahl von Zahnpatienten unter meinen Degus, bei denen teilweise in recht kurzen Abständen (manchmal auch nur kleine) Korrekturen an den Zähnen vorgenommen werden mussten, um wieder eine normale und ausreichende Futteraufnahme zu ermöglichen.
Zum anderen fallen mir innere Parasiten und dabei insbesondere Giardien und Kokzidien ein. Das sind "unerwünschte Untermieter", die dem Degu einen Großteil seiner durch Fressen gewonnene Energie entziehen. Daher solltest du einen sogenannten ELISA-Test - eine spezielle und meist in besonderen Laboren durchgeführten Kot-Proben-Untersuchung vornehmen lassen. Dafür musst du an drei Tagen hintereinander jeweils einige Köddel deiner beiden Degus sammeln und bei deinem Tierarzt abgeben. Dieser wird die Probe dann an ein Speziallabor weiterleiten.
Sollte sich tatsächlich ergeben, dass dein Degu ein Giardienproblem hat, musst du das Verfüttern von Haferflocken umgehend einstellen. Denn diese Einzeller ernähren sich besonders gerne von Getreide, so dass eine getreidelastige Fütterung das Problem noch weiter verschärft bzw. dafür sorgt, dass sich diese inneren Parasiten noch mehr im Darmbereich ausbreiten können.
Liebe Grüße
Monika
Meine Beiträge sind Forenbeiträge und dürfen nur nach Rücksprache, sowie ausdrücklicher Genehmigung an anderer Stelle als Kopie u./o. Screenshot veröffentlicht werden. Querverweise (Links) mit genauer Quellenangabe sind erlaubt.
Monika
Meine Beiträge sind Forenbeiträge und dürfen nur nach Rücksprache, sowie ausdrücklicher Genehmigung an anderer Stelle als Kopie u./o. Screenshot veröffentlicht werden. Querverweise (Links) mit genauer Quellenangabe sind erlaubt.
Re: Degu nimmt nicht an Gewicht zu
Also momentan bekommt sie gar nichts mehr an Medikamenten. Ich sollte ihr noch 1 Wochen lang dieses Vitamin B Präparat ins Wasser füllen, jedoch haben beide davon Sekret ins Auge bekommen, deshalb habe ich es wieder sein gelassen bzw. dann war auch die Woche um. Seit dem ist es auch nicht mehr in den Augen (ob das damit zusammen hängt oder es nur Zufall war - keine Ahnung).
Metacam hat sie ca. 4 Wochen bekommen - nun 3 Wochen her.
Ihr Kot ist fest, aber sehr klein und kugelig (ähnlich wie Globoli beim Menschen).
Was für Babybrei würdet ihr empfehlen? Ich hatte diesen Päppelbrei (Herbi Care Plus wenn ich mich recht erinnere) vom Tierarzt bekommen, musste sie damit eine Zeit lang zwangsernähren, vll. erinnert sie es immer noch zu stark daran und verweigert ihn deswegen (also als Kügelchen wie auch als Brei)?! Sonst habe ich ihr noch keinen anderen Brei angeboten.
Sie hat so auch keine offensichtlichen Probleme mehr beim Fressen, also sie nagt selbst an Holz herum. Vorher hat sie dreiviertel des Essens "wieder rausgekrümmelt", da ist jetzt nichts mehr zu sehen. Ist Brei dann überhaupt die richtige Lösung oder "zerstöre" ich dann noch mehr die Darmflora durch Essen was sie eigentlich nicht auf Dauer essen sollte?
Ich hatte gelesen, dass sie sehr empfindlich auf Futterumstellungen und "anderes" Futter reagieren.
Metacam hat sie ca. 4 Wochen bekommen - nun 3 Wochen her.
Ihr Kot ist fest, aber sehr klein und kugelig (ähnlich wie Globoli beim Menschen).
Was für Babybrei würdet ihr empfehlen? Ich hatte diesen Päppelbrei (Herbi Care Plus wenn ich mich recht erinnere) vom Tierarzt bekommen, musste sie damit eine Zeit lang zwangsernähren, vll. erinnert sie es immer noch zu stark daran und verweigert ihn deswegen (also als Kügelchen wie auch als Brei)?! Sonst habe ich ihr noch keinen anderen Brei angeboten.
Sie hat so auch keine offensichtlichen Probleme mehr beim Fressen, also sie nagt selbst an Holz herum. Vorher hat sie dreiviertel des Essens "wieder rausgekrümmelt", da ist jetzt nichts mehr zu sehen. Ist Brei dann überhaupt die richtige Lösung oder "zerstöre" ich dann noch mehr die Darmflora durch Essen was sie eigentlich nicht auf Dauer essen sollte?
Ich hatte gelesen, dass sie sehr empfindlich auf Futterumstellungen und "anderes" Futter reagieren.
Re: Degu nimmt nicht an Gewicht zu
esmeralda hat geschrieben: ↑2. Feb 2018, 15:00
Zum einen sind es oftmals die Zähne, die (immer) noch nicht wieder in Ordnung sind. Auch wenn deinem Mädel die Backenzähne vor vier Wochen korrigiert worden sind, könnte es nach wie vor oder auch erneut damit Probleme geben. Dies würde ich nochmals überprüfen lassen.
Im Laufe meiner langjährigen Deguhaltung hatte ich schon eine Vielzahl von Zahnpatienten unter meinen Degus, bei denen teilweise in recht kurzen Abständen (manchmal auch nur kleine) Korrekturen an den Zähnen vorgenommen werden mussten, um wieder eine normale und ausreichende Futteraufnahme zu ermöglichen.
Zum anderen fallen mir innere Parasiten und dabei insbesondere Giardien und Kokzidien ein. Das sind "unerwünschte Untermieter", die dem Degu einen Großteil seiner durch Fressen gewonnene Energie entziehen. Daher solltest du einen sogenannten ELISA-Test - eine spezielle und meist in besonderen Laboren durchgeführten Kot-Proben-Untersuchung vornehmen lassen. Dafür musst du an drei Tagen hintereinander jeweils einige Köddel deiner beiden Degus sammeln und bei deinem Tierarzt abgeben. Dieser wird die Probe dann an ein Speziallabor weiterleiten.
Wir hatten vor 2 Wochen erneut nach den Zähne geschaut, der Tierarzt konnte nichts feststellen. Auch die Abszesswunden innen und außen sehen verheilt aus.
Diese angesprochenen Parasiten, wie können die meine Degus befallen? Bei Außenhaltung und Kontakten könnte ich es verstehen, aber so?
-
- Beiträge: 1043
- Registriert: 15. Jan 2015, 12:17
- Postleitzahl: 67346
- Land: Deutschland
Re: Degu nimmt nicht an Gewicht zu
Das kann über das Futter kommen. Egal ob frisch oder getrocknet, selbst gesammelt oder gekauft.Diese angesprochenen Parasiten, wie können die meine Degus befallen? Bei Außenhaltung und Kontakten könnte ich es verstehen, aber so?
Manchmal bringen die Degus die Untermieter schon aus ihrem alten Zuhause mit, weil sie oft lange
gar keine Probleme machen, erst dann, wenn das Tier aus anderen Gründen geschwächt ist.
Bei einem Gewicht von 180 g und der Möglichkeit, dass in absehbarer Zeit nochmal ein Eingriff
unter Narkose notwendig sein könnte, würde ich erstmal alles anbieten, was der Degu vielleicht
mögen könnte. Du kannst mit einem entsprechenden Mixer auch dein eigenes Futter zu Pulver
verarbeiten und daraus Brei anrühren. Dann weißt du was drin ist und es ist keine so große
Umstellung.
- esmeralda
- Beiträge: 5873
- Registriert: 19. Apr 2008, 12:31
- Postleitzahl: 53115
- Land: Deutschland
- Wohnort: Bonn
Re: Degu nimmt nicht an Gewicht zu
Lt. der Informationen der Parasitologie zweier Tiermedizinischen Hochschulen hat der größte Teil der Degupopulation (und nicht nur diese, sondern auch andere Haustierarten) latent Giardien im Körper.
Ein gesunder Degu, dessen Immunsytem in Ordnung ist, hat damit keinerlei Probleme und kann die Anzahl dieser inneren Parasiten in einer für den Körper verträglichen Menge halten. Meist ist die Menge auch so gering, dass sie nicht so ohne Weiteres nachweisbar ist. Kommt das Immunsystem allerdings aus dem Gleichgewicht, weil das betroffene Tier bspw. krank ist, es sich im Stress (z.B. wegen einer Vergesellschaftung, wegen Veränderungen innerhalb der Gruppenzusammenstellung - Todesfall - neue Tiere - oder auch räumlicher Veränderung - neuer Käfig etc.) befindet oder es aus anderen Gründen nicht wirklich fit ist, können sich die Giardien derart vermehren, dass der Körper ihnen nicht mehr Herr werden kann.
Symptome dafür sind oftmals unerklärlicher Gewichtsverlust, sowie teilweise in der Konsistenz (weich bis breiig) u./o. im Geruch veränderterter Kot.
Wie gelangen die Giardien in den Degu? Nun, meist werden sie über das Futter (frisch, wie trocken) aufgenommen. Außerdem können sie durch Kotfressen weitergegeben werden. Hat bspw. ein Tier einen für seinen Organismus unbedenklichen Giardien-Befall, dann können sie aber für einen anderen Degu problematisch werden. Dadurch, dass die Giardien mit den Köddeln ausgeschieden werden, kann so eine Weitergabe erfolgen.
Weitere Informationen zu dem Lebenszyklus von Giardien findest du z.B. hier .
Das Ganze hört sich erst einmal recht gruselig an. Und ich gebe zu, dass ich das erste Mal auch ziemlich entsetzt war, als bei meinen Degus die Diagnose Giardien gestellt worden ist. Inzwischen hat sich das Ganze aber für mich relativiert, denn nach gründlicher Recherche zu diesem Thema bin ich zu dem Schluss gekommen, dass man nur etwas dagegen unternehmen muss, wenn das "Wirtstier" damit Probleme hat.
Dann muss natürlich behandelt werden, damit der übermäßige Befall eingedämmt werden kann und der Körper wieder ins Gleichgewicht zurückfindet.
Ansonsten regt mich die Vorstellung, dass meine Degus Giardien haben (könnten) nicht mehr auf.
Ein gesunder Degu, dessen Immunsytem in Ordnung ist, hat damit keinerlei Probleme und kann die Anzahl dieser inneren Parasiten in einer für den Körper verträglichen Menge halten. Meist ist die Menge auch so gering, dass sie nicht so ohne Weiteres nachweisbar ist. Kommt das Immunsystem allerdings aus dem Gleichgewicht, weil das betroffene Tier bspw. krank ist, es sich im Stress (z.B. wegen einer Vergesellschaftung, wegen Veränderungen innerhalb der Gruppenzusammenstellung - Todesfall - neue Tiere - oder auch räumlicher Veränderung - neuer Käfig etc.) befindet oder es aus anderen Gründen nicht wirklich fit ist, können sich die Giardien derart vermehren, dass der Körper ihnen nicht mehr Herr werden kann.
Symptome dafür sind oftmals unerklärlicher Gewichtsverlust, sowie teilweise in der Konsistenz (weich bis breiig) u./o. im Geruch veränderterter Kot.
Wie gelangen die Giardien in den Degu? Nun, meist werden sie über das Futter (frisch, wie trocken) aufgenommen. Außerdem können sie durch Kotfressen weitergegeben werden. Hat bspw. ein Tier einen für seinen Organismus unbedenklichen Giardien-Befall, dann können sie aber für einen anderen Degu problematisch werden. Dadurch, dass die Giardien mit den Köddeln ausgeschieden werden, kann so eine Weitergabe erfolgen.
Weitere Informationen zu dem Lebenszyklus von Giardien findest du z.B. hier .
Das Ganze hört sich erst einmal recht gruselig an. Und ich gebe zu, dass ich das erste Mal auch ziemlich entsetzt war, als bei meinen Degus die Diagnose Giardien gestellt worden ist. Inzwischen hat sich das Ganze aber für mich relativiert, denn nach gründlicher Recherche zu diesem Thema bin ich zu dem Schluss gekommen, dass man nur etwas dagegen unternehmen muss, wenn das "Wirtstier" damit Probleme hat.
Dann muss natürlich behandelt werden, damit der übermäßige Befall eingedämmt werden kann und der Körper wieder ins Gleichgewicht zurückfindet.
Ansonsten regt mich die Vorstellung, dass meine Degus Giardien haben (könnten) nicht mehr auf.
Liebe Grüße
Monika
Meine Beiträge sind Forenbeiträge und dürfen nur nach Rücksprache, sowie ausdrücklicher Genehmigung an anderer Stelle als Kopie u./o. Screenshot veröffentlicht werden. Querverweise (Links) mit genauer Quellenangabe sind erlaubt.
Monika
Meine Beiträge sind Forenbeiträge und dürfen nur nach Rücksprache, sowie ausdrücklicher Genehmigung an anderer Stelle als Kopie u./o. Screenshot veröffentlicht werden. Querverweise (Links) mit genauer Quellenangabe sind erlaubt.