Hallo Sabine,
geht es dir um allgemeine Hinweise oder beziehst du dich bei deinen Ausführungen explizit auf das hier vorgestellte Tier?
Wenn du es allgemein gemeint hast, dann ist es sicherlich sinnvoll auf einen möglichen (und leider auch häufig festgestellten) Zusammenhang zwischen dem Auftreten von (weißem) Ausfluss aus dem Auge und einer Zahnproblematik hinzuweisen.
Allerdings kann der von Lina beschriebene Ausfluss ebenfalls von einem verstopften Nasen-Tränen-Kanal stammen, wobei es keine Zahnproblematik gibt. Denn auch diesen Fall hatte ich bereits bei einem älteren Degu.
Um eine diesbezügliche, aussagefähige Diagnose zu erhalten, ist eine
Fluoreszeinprobe nicht nur Menschen, sondern auch beim Tier eine gängige Untersuchungsmethode. Allerdings kann man im Gegensatz zum Menschen bspw. beim Degu aufgrund des sehr dünnen Tränenkanals keine weitergehenden Maßnahmen zur besseren Ableitung der Flüssigkeit vornehmen.
Inwieweit es aber tatsächlich notwendig ist, ein 9-jähriges Tier, das normal frisst und dessen Zähne vor 3 Wochen kontrolliert worden sind, jetzt noch einer möglicher und dabei den Körper belastenden Röntgenuntersuchung zu unterziehen, sei mal dahin gestellt. Ich persönlich bspw. würde es zum jetzigen Zeitpunkt nicht in Betracht ziehen. Denn die von Lina bei ihrem Mädel beobachtete Schleimbildung trat bisher nur einmal auf.
Von daher denke ich ebenfalls, dass die Halterin erst einmal so vorgehen sollte, wie Nicole, Marina und Dagmar vorgeschlagen haben.
SaScha hat geschrieben: 8. Feb 2018, 16:27…Was - wenn man zunächst nur das Auge behandelt - bedeutet dass man engmaschiger wiegt und beobachtet wie und was das Tier frisst etc.
Sollte jedoch im weiteren Verlauf mehr auf ein solches Zahnproblem hinweisen, würde ich bei einem ansonsten gesunden und gut ernährten Tier lieber rechtzeitig an eine Narkose denken.
Bevor es abgemagert / in einem schlechten Zustand ist…
Bei einem älteren Degu ist es oftmals absolut normal, wenn er gewichtsmäßig abbaut, sofern dies kontinuierlich und in kleinen „Schritten“ passiert. Somit kann selbst ein engmaschiges Wiegen hier zu einer falschen Schlussfolgerung führen.
Natürlich sollte man trotzdem die Gewichtsentwicklung im Auge behalten.
Ich gehe davon aus, dass deine ausführlichen Ausführungen in diesem Fall mehr der Allgemeinheit galten, als dass sie auf diesen speziellen Fall bezogen waren. Denn in dem Eingangsposting von Lina mit den sehr detaillierten Angaben zu ihrem Mädel und ihrer Ankündigung, nochmals zum Tierarzt zu gehen, war m.E. schon zu entnehmen, dass die Halterin nicht unerfahren ist und darüber hinaus sehr umsichtig agiert.
Von daher kann ich auch ihre Reaktion nachvollziehen.
Was genau meinst du damit?
SaScha hat geschrieben: 8. Feb 2018, 16:27… ... bitte ich immer auch im Kopf und Herzen zu behalten was oben in dem rosa Kasten steht " Die Beiträge der Forenteilnehmer entsprechen nicht zwingend der Meinung des Moderatorenteams bzw der Betreiber." …