Hallo zusammen.
Bisher haben meine kleinen eine riesige voliere. Mit ganz viel Platz. Jetzt wurden wir von unseren Bekannten gefragt ob wir ihre degus übernehmen würden. Da meine aber erst 2 Jahre sind wird da eine vg schwierig sein. Wenn möchte ich die kleinen neben das vorhandene Heim stellen das die kleinen wenn sie möchten sich zumindest kennenlernen. Um eine spätere vg zu erleichtern. Und natürlich da unser Lebensmittelpunkt im Wohnzimmer stattfindet und die kleinen nicht wie mom allein in einem dunklen Zimmer stehen sollen. Nur der Platz ist schwierig. Volieren sind entweder zu breit oder viel zu niedrig und haben zu wenig Platz für die kleinen. Habe jetzt welche aus holz endeckt . Zum Teil sogar gebraucht. Nur stellen sich mir da mehrere Fragen...
1. Könnte es auch eine gebrauchte sein indem degus gelebt haben? Oder nimmt das holz zu stark den Geruch an ?
2. Nagen sich die degus nicht durch das holz ? Ich möchte ja nicht das die süßen unbeaufsichtigt auf die Reise gehen.
Danke schon mal für eure Hilfe
Ganz liebe Grüße
Holzkäfig?
Forumsregeln
Wichtige Grundregeln:
- keine Einzelhaltung, nur gleichgeschlechtliche Gruppen oder Weibchen mit einem Kastraten
- absolute Mindestkäfiggröße für 2-3 Degus: 130 x 60 x 130 cm (L x B x H in cm), große Grundfläche bzw. Laufmöglichkeiten besonders wichtig, daher auch große Etagen.
- kein Plastik im Deguheim
- Ausbruchssicherheit, Käfig muss ggf. entsprechend geschützt werden
Nutzt bitte vor einem Beitrag ggf. auch die Suche-Funktion. Die Beiträge der Forenteilnehmer entsprechen nicht zwingend der Meinung des Moderatorenteams bzw. der Betreiber.
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- Mandarine
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Re: Holzkäfig?
Hallo,
Gerne kannst du Links hier einstellen und wir geben dann gerne eine Einschätzung ob der Käfig geeignet ist oder ob was verändert werden kann/muss.
Infoblätter über Käfige findest du unter https://www.deguhilfe-sued.de/index.php?id=30
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Viele Grüße
Mandarine
Infos Deguhaltung
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- DaLo
- Beiträge: 13403
- Registriert: 23. Aug 2007, 19:01
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- Wohnort: Obermichelbach
Re: Holzkäfig?
Hallo,
Deine Fragen kann man nicht eindeutig beantworten. Es hängt von ein paar Punkten ab.
Ich selber habe seit fast 10 Jahren Selbstbauten aus Holz in denen regelmäßig wechselnde Degus leben. Allerdings sind die Etagenbretter beschichtet und soweit wie möglich eingestreut, so dass kaum bis gar kein Urin einziehen kann.
zu Frage 1) Wenn die Etagenbretter in irgendeiner Form gegen Urin geschützt und natürlich auch regelmäßig gut gereinigt wurden, kann man auch einen Holzkäfig lange Zeit verwenden. Es gibt aber auch Käfige komplett aus unbehandeltem Naturholz. Hier gehe ich davon aus, dass die Etagenbretter auch für die Halternase unerträglich müffeln (und auch recht gruselig aussehen dürften) und es auch nicht gut ist, hier neue Degus einzusetzen.
zu Frage 2) Alle annagbaren Kanten müssen auch entsprechend geschützt werden. Z.B. mit Metallschienen / -winkeln oder Lochband, ansonsten besteht tatsächlich die Gefahr, dass sich die Degus auf Wanderschaft machen.
LG Dagmar
Deine Fragen kann man nicht eindeutig beantworten. Es hängt von ein paar Punkten ab.
Ich selber habe seit fast 10 Jahren Selbstbauten aus Holz in denen regelmäßig wechselnde Degus leben. Allerdings sind die Etagenbretter beschichtet und soweit wie möglich eingestreut, so dass kaum bis gar kein Urin einziehen kann.
zu Frage 1) Wenn die Etagenbretter in irgendeiner Form gegen Urin geschützt und natürlich auch regelmäßig gut gereinigt wurden, kann man auch einen Holzkäfig lange Zeit verwenden. Es gibt aber auch Käfige komplett aus unbehandeltem Naturholz. Hier gehe ich davon aus, dass die Etagenbretter auch für die Halternase unerträglich müffeln (und auch recht gruselig aussehen dürften) und es auch nicht gut ist, hier neue Degus einzusetzen.
zu Frage 2) Alle annagbaren Kanten müssen auch entsprechend geschützt werden. Z.B. mit Metallschienen / -winkeln oder Lochband, ansonsten besteht tatsächlich die Gefahr, dass sich die Degus auf Wanderschaft machen.
LG Dagmar
Re: Holzkäfig?
Vielen Dank für die schnellen Antworten. Sehe oft das schränke umgebaut werden. Und überlege ob ich das mache. Draht hätte ich noch genügend. Und die passenden Maße wären dann auch gegeben. Habt ihr da Erfahrungen? Ganz liebe Grüße
- DaLo
- Beiträge: 13403
- Registriert: 23. Aug 2007, 19:01
- Postleitzahl: 90587
- Land: Deutschland
- Wohnort: Obermichelbach
Re: Holzkäfig?
Hallo,
Kleiderschränke weisen mit einer Tiefe von in der Regel 60 cm meist geeignete Maße auf. Oft haben diese Schränke eine Länge von 100 cm. Hier bitte beachten, dass dies das absolute Minimum für einen degugerechten Käfig ist und dass die Innenmaße das auch noch hergeben. Am besten wählt man direkt einen längeren Käfig, da Degus einfach auch mal gerne ein Stück geradeaus laufen.
Das Problem sind in der Regel die Türen, die von oben bis unten in einem Stück sind. Hier hat es sich bewährt, diese zu teilen oder direkt neue Türen anzubringen, so dass man immer nur Teile des Käfigs öffnen kann, die man dann auch unter Kontrolle hat.
Des Weiteren muss man darauf achten, dass evtl. Bohrlochreihen (in die man die Haltestifte für die Regalböden schieben kann) verschließt bzw. mit einer Metallschiene sichert, da diese Angriffspunkte für die Nagezähne sind.
Beim Draht bitte beachten, dass es sich um punktverschweißten Vierkantdraht mit einer Drahtstärke von > 1mm handelt. Der klassische Hühner- oder Kaninchendraht wird von Degus problemlos durchgenagt.
LG Dagmar
Kleiderschränke weisen mit einer Tiefe von in der Regel 60 cm meist geeignete Maße auf. Oft haben diese Schränke eine Länge von 100 cm. Hier bitte beachten, dass dies das absolute Minimum für einen degugerechten Käfig ist und dass die Innenmaße das auch noch hergeben. Am besten wählt man direkt einen längeren Käfig, da Degus einfach auch mal gerne ein Stück geradeaus laufen.
Das Problem sind in der Regel die Türen, die von oben bis unten in einem Stück sind. Hier hat es sich bewährt, diese zu teilen oder direkt neue Türen anzubringen, so dass man immer nur Teile des Käfigs öffnen kann, die man dann auch unter Kontrolle hat.
Des Weiteren muss man darauf achten, dass evtl. Bohrlochreihen (in die man die Haltestifte für die Regalböden schieben kann) verschließt bzw. mit einer Metallschiene sichert, da diese Angriffspunkte für die Nagezähne sind.
Beim Draht bitte beachten, dass es sich um punktverschweißten Vierkantdraht mit einer Drahtstärke von > 1mm handelt. Der klassische Hühner- oder Kaninchendraht wird von Degus problemlos durchgenagt.
LG Dagmar
Re: Holzkäfig?
Hallo,
ich habe ein bißchen mitgelesen und auch von mir Danke für die vielen Tipps
Bzgl. des Kleiderschranks: Ist das Holz denn geeignet? Es ist ja sicher irgendwie behandelt.
Ich bin grade sehr unsicher, welches Holz überhaupt geht, wenn man es im Baumarkt kauft.
Viele Grüße,
Sabrina
ich habe ein bißchen mitgelesen und auch von mir Danke für die vielen Tipps
Bzgl. des Kleiderschranks: Ist das Holz denn geeignet? Es ist ja sicher irgendwie behandelt.
Ich bin grade sehr unsicher, welches Holz überhaupt geht, wenn man es im Baumarkt kauft.
Viele Grüße,
Sabrina
Re: Holzkäfig?
Auf dem Infoblatt von der Deguhilfe steht, dass "gehobelte Rahmenhölzer Fichte" am besten geeignet sind,
sowas müsste man ja bestimmt im Baumarkt kriegen, aber ist das Holz da nicht immer irgendwie behandelt?
Mir geht es darum, dass nichts passiert, wenn sie doch mal dran nagen. Die Käfigbautipps hier ganz oben im Forum kann ich leider nicht aufrufen.
Viele Grüße,
Sabrina
sowas müsste man ja bestimmt im Baumarkt kriegen, aber ist das Holz da nicht immer irgendwie behandelt?
Mir geht es darum, dass nichts passiert, wenn sie doch mal dran nagen. Die Käfigbautipps hier ganz oben im Forum kann ich leider nicht aufrufen.
Viele Grüße,
Sabrina
Re: Holzkäfig?
Idealerweise sichert man alle Nagekanten ohnehin mit Metallprofilen - allein schon um zu verhindern, dass die Degus auf Wanderschaft gehen.
Den Korpus des Käfigs kann man gestalten wie man möchte. Ich habe für meinen Anbau beschichtete Spanplatten in Ahorn-Furnier genommen. Mit Naturholz kann man natürlich auch bauen, dieses dunkelt jedoch nach und die Optik verändert sich. Bei mir passt das Ahorn-Furnier zur übrigen Einrichtung.
Für Volletagen nutze ich meist glatte weiß beschichtete Spanplatten. Die lassen sich wunderbar reinigen, es zieht nichts ein und sie sind günstig. Auch hier müssen potentielle Nagestellen natürlich mit Metallprofilen gesichert werden.
Den Korpus des Käfigs kann man gestalten wie man möchte. Ich habe für meinen Anbau beschichtete Spanplatten in Ahorn-Furnier genommen. Mit Naturholz kann man natürlich auch bauen, dieses dunkelt jedoch nach und die Optik verändert sich. Bei mir passt das Ahorn-Furnier zur übrigen Einrichtung.
Für Volletagen nutze ich meist glatte weiß beschichtete Spanplatten. Die lassen sich wunderbar reinigen, es zieht nichts ein und sie sind günstig. Auch hier müssen potentielle Nagestellen natürlich mit Metallprofilen gesichert werden.
Liebe Grüße,
Julia
Life is too short not to be smiling!
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- Registriert: 15. Jan 2015, 12:17
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Re: Holzkäfig?
Das kommt drauf an. Wenn es Holz für den Außenbereich ist, dann ist es tatsächlich oft behandelt, um es witterungsbeständiger zu machen. Das Holz für den Innenbereich ist aber in der Regel unbehandelt. Frage einfach mal im Baumarkt nach, wenn du unsicher bist. Ich gebe aber Firelady recht, die Nagekanten sollten ohnehin geschützt werden. Gerade diese gehobelten Fichtenhölzer sind sehr weich und bieten Deguzähnen kaum Widerstand.Sabrina hat geschrieben:sowas müsste man ja bestimmt im Baumarkt kriegen, aber ist das Holz da nicht immer irgendwie behandelt?
Re: Holzkäfig?
Danke für Eure Antworten
Ich möchte ein Käfigunterteil aus Holz bauen, habt Ihr evtl. einen Tipp, wie man die Kanten mit Metall sichern kann, wenn oben auf die Kante noch das Gitteroberteil des Käfigs drauf soll?
Viele Grüße,
Sabrina
Ich möchte ein Käfigunterteil aus Holz bauen, habt Ihr evtl. einen Tipp, wie man die Kanten mit Metall sichern kann, wenn oben auf die Kante noch das Gitteroberteil des Käfigs drauf soll?
Viele Grüße,
Sabrina