Hallo zusammen,
ich habe ein ernsthaftes Problem. Vor ca. 4 Wochen ist mir aufgefallen, dass mein Kastrat Janosch (3 Jahre) stark an Gewicht verloren hat. Er war bei 173 g, liegt normalerweise aber bei 240 g. Ich habe ihn ein paar Tage mit Brei aus dem Napf versorgt, den er gerne gefressen hat und ihn so auf 185 g gebracht, dann habe ich einen Termin zum Zähnemachen ausgemacht (am 09.04.). Janosch hatte bisher nie Zahnprobleme, deshalb hatte ich auch kein ganz so waches Auge auf sein Gewicht. Er hatte einen Zahn, der zu lang war und auch in die Schleimhaut gepiekt hat, aber es war nicht dramatisch. Normalerweise fressen meine Zahnpatienten nach der Behandlung gleich wieder sehr gut, Janosch aber hat in den Tagen nach dem Eingriff auf 169 g abgenommen und seither scheitern jegliche Bemühungen, ihn wieder ans Fressen zu bekommen. Durch Brei und Leckerli war er zwischendurch mal wie der bei 180 g aber die hat er nicht gehalten. Am Donnerstag war ich nochmal mit ihm beim Tierarzt, die Zähne sind nicht das Problem. Zumindest nicht der vom Maul aus sichtbare Teil. Allerdings ist auffällig, dass Janosch, wenn er nicht frisst, oft dasitzt und den Unterkiefer hin und her bewegt.
Außer ein bisschen getrocknetem Gemüse, mal ein Getreidekissen und ein paar Haferflocken frisst Janosch nichts. Er ist jetzt wieder auf 170 g und das ist für seine Größe uns Statur besorgniserregend dürr. Ich habe alle Register gezogen, um ihn zum Fressen zu verführen, aber die Auswahl dessen, was er frisst, wird immer kleiner. Er ist auch weniger aktiv und wenn er dasitzt, dann sieht man ihm an, dass es ihm nicht gut geht. Er ist aufgeplustert und das Fell ist struppig. Eine Kotprobe kann ich leider nicht von ihm sammeln, da er aufgrund der geringen Futteraufnahme auch so gut wie keinen Kotabsatz hat.
Am Donnerstag hat er Metacam gespritzt bekommen, daraufhin hatte ich das Gefühl, dass es ihm etwas besser ging. Leider nimmt er das Metacam zuhause nicht und über Futter kann ich es ihm nicht geben, weil er nicht frisst. Die 3 Mädels aus der Gruppe sind topfit.
Ich bin ein bisschen mit meinem Latein am Ende. Die Idee war, ein Dentalröntgenbild zu machen, allerdings muss er dafür wieder in Narkose.
Irgendwelche Ideen?
Degu frisst einfach nicht
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Re: Degu frisst einfach nicht
Hallo,
hat sich der Tierarzt denn nur die Vorderzähne angeschaut, oder auch die Backenzähne? Denn auch an diesen können sich Spitzen bilden, wodurch dann nicht mehr gegessen wird. (Das sieht man eben nur unter Gasnarkose)
Zum Thema Essen:
Auch einer meiner Jungs mag nach einer Zahn-OP überhaupt nicht wirklich etwas futtern.
Das einzige, was ich tatsächlich ohne Zwang in ihn rein bekomme ist Babybrei der Sorte Reine Früh-Karotten. Und auch nur von Hipp. Alles andere wird nicht gegessen. Vielleicht versuchst du das auch mal.
Im Notfall weiche ich schon auch mal Brot in Wasser ein und gebe das, sodass wenigstens etwas im Bauchi ist - denn fressen müssen sie ja. Auch Haferbrei habe ich mal gekocht (also einfach Haferflocken mit Wasser aufkochen, dann wird es schön weich). Gurke aus dem Kühlschrank ging auch ganz gut (vielleicht, weil es kalt ist und kühlt?)
Das Metacam liese sich ja dann auch sehr gut in den Brei rühren falls er ihn mag (nur vielleicht erstmal ohne Medikament im Brei starten).
Viel mehr kann ich dir leider nicht raten, aber ich bin mir sicher, dass du bald noch weitere Antworten bekommst
Alles Gute für Janosch!
hat sich der Tierarzt denn nur die Vorderzähne angeschaut, oder auch die Backenzähne? Denn auch an diesen können sich Spitzen bilden, wodurch dann nicht mehr gegessen wird. (Das sieht man eben nur unter Gasnarkose)
Zum Thema Essen:
Auch einer meiner Jungs mag nach einer Zahn-OP überhaupt nicht wirklich etwas futtern.
Das einzige, was ich tatsächlich ohne Zwang in ihn rein bekomme ist Babybrei der Sorte Reine Früh-Karotten. Und auch nur von Hipp. Alles andere wird nicht gegessen. Vielleicht versuchst du das auch mal.
Im Notfall weiche ich schon auch mal Brot in Wasser ein und gebe das, sodass wenigstens etwas im Bauchi ist - denn fressen müssen sie ja. Auch Haferbrei habe ich mal gekocht (also einfach Haferflocken mit Wasser aufkochen, dann wird es schön weich). Gurke aus dem Kühlschrank ging auch ganz gut (vielleicht, weil es kalt ist und kühlt?)
Das Metacam liese sich ja dann auch sehr gut in den Brei rühren falls er ihn mag (nur vielleicht erstmal ohne Medikament im Brei starten).
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Alles Gute für Janosch!
Anna
Aktuell wohnhaft in der Residenz: Kalle & sein Harem
: Bacardi, Cola, Willi, Rambo, Törring, Captain, Dumbo, Carlos, Tim, Murphy, Diegu, Bob, Levi, Alfi, Ringo, Merlin, Jerry, Teddy, Stumpi, Scratch, Brokkoli, Frodo, Fritz, Knolle, Butters, Gerda, Hilde, Gretel
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Re: Degu frisst einfach nicht
Der gekürzte Zahn war ein Backenzahn. Die Backenzähne wurden am Donnerstag nochmal nachkontrolliert. Das ging sehr gut auch ohne Narkose. Janosch ist beim Tierarzt sehr kooperativ. Die anderen Zähne sehen soweit gut aus. Ein Backenzahn ist ein wenig verbreitert aber das erklärt nicht die Probleme, die er hat. Ich hab das komplette Breisortiment durch. (Inzwischen auch die Obstsorten) Bei mir wird nur Kürbis gefressen und auch das will Janosch inzwischen nicht mehr. Gurke war auch ein Flopp, genau wie selbstgesammeltes Frischfutter.
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Re: Degu frisst einfach nicht
Hallo Christina,
wie sieht der Kiefer aus? Vielleicht gab es da einen Bruch o.ä.?
Gruß Dagmar
wie sieht der Kiefer aus? Vielleicht gab es da einen Bruch o.ä.?
Ich hatte mal eine Degudame, die nach Zahnkorrekturen auch immer sehr lange brauchte, bis sie wieder normal fraß. Meine TÄ vermutete dann (und lag damit wohl auch richtig), dass das Mädchen sehr empfindlich hinsichtlich "Überdehnung" des Kiefers ist. Ab da wurde bei den Zahnkorrekturen immer sehr vorsichtig gearbeitet und das Maul möglichst wenig aufgespreizt. Siehe da... es half, dass sie wieder viel schneller festes Futter aufnahm.Auch einer meiner Jungs mag nach einer Zahn-OP überhaupt nicht wirklich etwas futtern.
Gruß Dagmar
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Re: Degu frisst einfach nicht
Hallo Dagmar,
der Kiefer wurde am Donnerstag genau abgetastet, da war nichts auffällig. Von außen sieht man auch nichts Auffälliges. Er kann auch fressen, allerdings frisst er sehr langsam und mittlerweile eben sehr sehr wenig.
der Kiefer wurde am Donnerstag genau abgetastet, da war nichts auffällig. Von außen sieht man auch nichts Auffälliges. Er kann auch fressen, allerdings frisst er sehr langsam und mittlerweile eben sehr sehr wenig.
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Re: Degu frisst einfach nicht
Hallo Christina,
Gibst du ihm Schmerzmittel?
Oder macht es schon Probleme den einen Tropfen zu verabreichen?
Hast du denn schon versucht mit der Spritze zu füttern?
Ich konnte die Erfahrung machen, dass nach anfänglichem Zwang, manche Degus die Spritzennahrung gut annehmen.
Ich lasse grundsätzlich nach Zahnkorrekturen direkt Schmerzmittel und Elektrolyte spritzen bevor der Degu aus der Narkose erwacht. Damit habe ich immer gute Erfahrungen gemacht.
Wenn er weder Brei aus der Schüssel noch aus der Spritze annimmt, bleibt nur ein erneuter TA-Besuch. Der letzte Besuch ist ja auch schon 6 Wochen her.
Es könnte auch eine Spitze weiter hinten übersehen worden sein, oder es haben sich schon wieder neue gebildet.
Die Daumen für Janosch sind gedrückt.
Gibst du ihm Schmerzmittel?
Oder macht es schon Probleme den einen Tropfen zu verabreichen?
Hast du denn schon versucht mit der Spritze zu füttern?
Ich konnte die Erfahrung machen, dass nach anfänglichem Zwang, manche Degus die Spritzennahrung gut annehmen.
Ich lasse grundsätzlich nach Zahnkorrekturen direkt Schmerzmittel und Elektrolyte spritzen bevor der Degu aus der Narkose erwacht. Damit habe ich immer gute Erfahrungen gemacht.
Wenn er weder Brei aus der Schüssel noch aus der Spritze annimmt, bleibt nur ein erneuter TA-Besuch. Der letzte Besuch ist ja auch schon 6 Wochen her.
Es könnte auch eine Spitze weiter hinten übersehen worden sein, oder es haben sich schon wieder neue gebildet.
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Re: Degu frisst einfach nicht
Schmerzmittel kann ich leider nur über Futter verabreichen und da er im Moment kaum frisst, geht das nicht. Ihn für die Medikamentengabe rauszufangen ist kaum möglich. Aufgrund von vorherigen Versuchen und Tierarztbesuchen ist er so misstrauisch, dass ich ihn gar nicht mehr zu fassen kriege. Für tägliches Rausfangen müsste ich ihn separieren oder die ganze Gruppe umziehen. Keine Ahnung, wie sich das auf seinen Zustand und die Gruppendynamik auswirken würde.
Ich hab jetzt nochmal in der Tierklinik angerufen, in der die Zähne gemacht wurden und nach einem Dentalröntgen gefragt, da wurde mir jetzt aber eine CT als sinnvollere Diagnostik vorgeschlagen. Hat jemand schonmal eine Degu-CT machen lassen?
Jetzt bin ich verwirrt. Wieso 6 Wochen? Die Zähne wurden am 09.April gemacht. Das sind morgen dann drei Wochen. Und beim Tierarzt war ich nochmal am Donnerstag, also vor 4 Tagen. Beim Zähne nachschauen hat Janosch schön still gehalten. Da konnte meine Tierärztin gut nachschauen.Mandarine hat geschrieben:Wenn er weder Brei aus der Schüssel noch aus der Spritze annimmt, bleibt nur ein erneuter TA-Besuch. Der letzte Besuch ist ja auch schon 6 Wochen her.
Ich hab jetzt nochmal in der Tierklinik angerufen, in der die Zähne gemacht wurden und nach einem Dentalröntgen gefragt, da wurde mir jetzt aber eine CT als sinnvollere Diagnostik vorgeschlagen. Hat jemand schonmal eine Degu-CT machen lassen?
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Re: Degu frisst einfach nicht
Sorry war auf 9. März. Du hast natürlich Recht, es sind erst 3 Wochen.
Kannst du dafür nicht den ein oder anderen Duchgang versprerren?
Gerade weil er nicht frisst, wäre für mich raus fangen, Schmerzmittel geben und Brei aus der Spritze die Mittel der Wahl.Schmerzmittel kann ich leider nur über Futter verabreichen und da er im Moment kaum frisst, geht das nicht. Ihn für die Medikamentengabe rauszufangen ist kaum möglich. Aufgrund von vorherigen Versuchen und Tierarztbesuchen ist er so misstrauisch, dass ich ihn gar nicht mehr zu fassen kriege. Für tägliches Rausfangen müsste ich ihn separieren oder die ganze Gruppe umziehen.
Kannst du dafür nicht den ein oder anderen Duchgang versprerren?
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Re: Degu frisst einfach nicht
Hallo Silke,
lieb, dass du fragst. Leider sieht es gar nicht gut aus.
Am Tag des CTs war Janosch runter auf 155 g und das CT hat gezeigt, dass der Verdauungstrakt komplett leer ist.
Das heißt, er frisst wirklich gar nicht mehr. Der Zahnbefund ist auch nicht gut. Die Ärztin, die ihn reingeschoben hat,
ist nicht so die Expertin für die Deutung der Bilder, deshalb muss ich morgen nochmal anrufen. Aber es ist definitiv
ein starkes retrogrades Zahnwachstum zu erkennen und sowohl die Tierärztin aus der Klinik, als auch meine beste
Freundin (die auch Tierärztin ist und der ich die Bilder geschickt habe) meinten, dass es so aussieht, als würden die
oberen Backenzähne in den Stirnhöhlen stecken.
Damit Janosch eine Chance hat, die endgültige Diagnose noch zu erleben, habe ich jetzt angefangen, ihn mit der
Spritze zu päppeln. Das ging am Freitagabend und gestern Morgen auch noch richtig gut. Scheinbar hatte er echt
Hunger und so 5 ml je Fütterung hat er genommen. Seit gestern Abend sträubt er sich aber extrem und mehr als
2 ml je Fütterung bekomme ich nicht in ihn rein. Keine Ahnung, ob das wirklich viel Sinn hat. Wenn das retrograde
Zahnwachstum das Problem ist, dann wird es ja nicht mehr besser, sondern eher schlechter. Jetzt liegt er mit
seinen drei Mädels auf dem nagesicheren Wärmekissen von Nessa und ist ziemlich geschafft. Ich warte jetzt mal noch
morgen ab, was die Zahnspezialistin aus Ettlingen sagt. Außerdem hab ich die Bilder noch an meine Degutierärztin
in Germersheim weitergeleitet, ihre Meinung will ich auch mal noch hören. Aber wenn beide der Ansicht sind, dass
die Zahnwurzeln Schuld an seinem schlechten Zustand sind und da keine Hoffnung mehr auf Besserung besteht,
dann gibt es keinen Grund, ihn noch weiter mit Zwangsfütterungen zu quälen.
lieb, dass du fragst. Leider sieht es gar nicht gut aus.
Am Tag des CTs war Janosch runter auf 155 g und das CT hat gezeigt, dass der Verdauungstrakt komplett leer ist.
Das heißt, er frisst wirklich gar nicht mehr. Der Zahnbefund ist auch nicht gut. Die Ärztin, die ihn reingeschoben hat,
ist nicht so die Expertin für die Deutung der Bilder, deshalb muss ich morgen nochmal anrufen. Aber es ist definitiv
ein starkes retrogrades Zahnwachstum zu erkennen und sowohl die Tierärztin aus der Klinik, als auch meine beste
Freundin (die auch Tierärztin ist und der ich die Bilder geschickt habe) meinten, dass es so aussieht, als würden die
oberen Backenzähne in den Stirnhöhlen stecken.
Damit Janosch eine Chance hat, die endgültige Diagnose noch zu erleben, habe ich jetzt angefangen, ihn mit der
Spritze zu päppeln. Das ging am Freitagabend und gestern Morgen auch noch richtig gut. Scheinbar hatte er echt
Hunger und so 5 ml je Fütterung hat er genommen. Seit gestern Abend sträubt er sich aber extrem und mehr als
2 ml je Fütterung bekomme ich nicht in ihn rein. Keine Ahnung, ob das wirklich viel Sinn hat. Wenn das retrograde
Zahnwachstum das Problem ist, dann wird es ja nicht mehr besser, sondern eher schlechter. Jetzt liegt er mit
seinen drei Mädels auf dem nagesicheren Wärmekissen von Nessa und ist ziemlich geschafft. Ich warte jetzt mal noch
morgen ab, was die Zahnspezialistin aus Ettlingen sagt. Außerdem hab ich die Bilder noch an meine Degutierärztin
in Germersheim weitergeleitet, ihre Meinung will ich auch mal noch hören. Aber wenn beide der Ansicht sind, dass
die Zahnwurzeln Schuld an seinem schlechten Zustand sind und da keine Hoffnung mehr auf Besserung besteht,
dann gibt es keinen Grund, ihn noch weiter mit Zwangsfütterungen zu quälen.