Hallo Ihr Lieben,
eines unserer ca. 4-jährigen Degu-Mädchen ist leider neulich ganz plötzlich umgekippt und die Tierärztin konnte nichts mehr für sie tun.
Nachdem Schock und Trauer ein bisschen verdaut sind, möchten wir die beiden verbliebenen Mädels aber eigentlich nicht zu zweit lassen und würden gerne eine Vergesellschaftung von neuen Gruppenmitgliedern angehen.
Wir haben die süßen Degus erst vor relativ kurzer Zeit übernommen von Leuten, die ins Ausland gehen und sind daher Neulinge und haben keinerlei Erfahrung mit Vergesellschaftungen.
Daher hoffen wir auf Tipps von erfahrenen Degu-Haltern.
Was würdet Ihr hier empfehlen?
Eher gleichaltrige oder jüngere Tiere?
Eher ein oder zwei Tiere? (Gehege ist groß genug)
Das verstorbene Mädel war das dominante Tier in der Gruppe - müssen wir hier etwas besonderes beachten?
Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe und Tipps!
Vergesellschaftung bei 4-jährigen weiblichen Degus
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Detaillierte Informationen zu Vergesellschaftungen findet ihr in unserem Infoblatt zur Vergesellschaftung und dem Infoblatt zur Vergesellschaftung von älteren Degus.
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Re: Vergesellschaftung bei 4-jährigen weiblichen Degus
Hallo,
da Ihr Anfänger in der Deguhaltung seid, empfehle ich persönlich entweder mit einer Vergesellschaftung noch zu warten, bis ihr selbst mit den Tieren und deren Laut- und Gebärdensprache bestens vertraut seid, oder maximal ein Weibchen dazu zu vergesellschaften. Von Gruppenvergesellschaftungen mit z.B. 2 +2 oder 2+3 Tieren rate ich Anfängern in der Deguhaltung komplett ab, da bei einer Vergesellschaftung jedes Tier letztendlich mit jedem Tier einverstanden sein muss und dies zu erkennen erfordert sehr viel Erfahrung mit diesen wunderbaren Tieren.
Der Altersunterschied von zu vergesellschaftenden Degus sollte +/- 2 Jahre betragen. Ihr könnt also ein Degumädel zwischen 2 und 6 Jahren dazuvergesellschaften. Der Grund für diese zwei Jahre ist der, dass sehr junge Degus, ältere Degus stressen, da sie noch voller Elan und Energie sind. Für ältere Tiere ist das oftmals zu anstrengend und deutlich jüngere Tiere fühlen sich auch oftmals unterfordert. Das ist so ähnlich wie bei Menschen, leben ein 80jähriger und ein 10jähriger dauerhaft zusammen, kann das sehr schwierig und sogar unglücklich für beide verlaufen.
Wenn das verstorbene Mädel die Chefin war, denke ich nicht, dass besondere Vorsichtsmaßnahmen nötig sind. Ihr solltet Euch lediglich bei der Neuaufnahme eines Degus gut über seine Charaktereigenschaften informieren und überlegen, ob das neue Tier zu Euren passen könnte.
Ferner ist es wichtig, dass Ihr das Geschlecht des neuen Degus selbst gut überprüft, damit es keinen unerwarteten Nachwuchs gibt.
Ich verlinke Euch jetzt noch unser Infoblatt zu Vergesellschaftungen und bitte Euch, es gut durchzulesen und die Tipps, die darin enthalten sind, zu befolgen. Geduld, ein geeigneter Käfig und gutes Beobachten der Tiere sind immer die Grundvoraussetzung für das Gelingen einer Vergesellschaftung. https://www.deguhilfe-sued.de/files/Mer ... 0-2013.pdf
da Ihr Anfänger in der Deguhaltung seid, empfehle ich persönlich entweder mit einer Vergesellschaftung noch zu warten, bis ihr selbst mit den Tieren und deren Laut- und Gebärdensprache bestens vertraut seid, oder maximal ein Weibchen dazu zu vergesellschaften. Von Gruppenvergesellschaftungen mit z.B. 2 +2 oder 2+3 Tieren rate ich Anfängern in der Deguhaltung komplett ab, da bei einer Vergesellschaftung jedes Tier letztendlich mit jedem Tier einverstanden sein muss und dies zu erkennen erfordert sehr viel Erfahrung mit diesen wunderbaren Tieren.
Der Altersunterschied von zu vergesellschaftenden Degus sollte +/- 2 Jahre betragen. Ihr könnt also ein Degumädel zwischen 2 und 6 Jahren dazuvergesellschaften. Der Grund für diese zwei Jahre ist der, dass sehr junge Degus, ältere Degus stressen, da sie noch voller Elan und Energie sind. Für ältere Tiere ist das oftmals zu anstrengend und deutlich jüngere Tiere fühlen sich auch oftmals unterfordert. Das ist so ähnlich wie bei Menschen, leben ein 80jähriger und ein 10jähriger dauerhaft zusammen, kann das sehr schwierig und sogar unglücklich für beide verlaufen.
Wenn das verstorbene Mädel die Chefin war, denke ich nicht, dass besondere Vorsichtsmaßnahmen nötig sind. Ihr solltet Euch lediglich bei der Neuaufnahme eines Degus gut über seine Charaktereigenschaften informieren und überlegen, ob das neue Tier zu Euren passen könnte.
Ferner ist es wichtig, dass Ihr das Geschlecht des neuen Degus selbst gut überprüft, damit es keinen unerwarteten Nachwuchs gibt.
Ich verlinke Euch jetzt noch unser Infoblatt zu Vergesellschaftungen und bitte Euch, es gut durchzulesen und die Tipps, die darin enthalten sind, zu befolgen. Geduld, ein geeigneter Käfig und gutes Beobachten der Tiere sind immer die Grundvoraussetzung für das Gelingen einer Vergesellschaftung. https://www.deguhilfe-sued.de/files/Mer ... 0-2013.pdf
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Liebe Grüße
Gabi
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Re: Vergesellschaftung bei 4-jährigen weiblichen Degus
Hallo Alexa,
ich möchte dir noch diesen Beitrag ans Herz legen.
Magst du vielleicht ein Käfigfoto hier einstellen, dann können wir dir (falls nötig) Tipps geben wie der Käfig VG-tauglich gemacht werden kann oder wo ein Trenngitter angebracht werden könnte.
ich möchte dir noch diesen Beitrag ans Herz legen.
Da es eure erste Vergesellschaftung (=VG) ist, würde ich ein Einzeltier dazu nehmen.Alexa_Struck hat geschrieben: ↑26. Aug 2020, 14:16 Eher ein oder zwei Tiere? (Gehege ist groß genug)
Magst du vielleicht ein Käfigfoto hier einstellen, dann können wir dir (falls nötig) Tipps geben wie der Käfig VG-tauglich gemacht werden kann oder wo ein Trenngitter angebracht werden könnte.
Ich persönlich würde ältere Tiere bevorzugen (4-6J), weil die sich meistens besser vergesellschaften lassen.Eher gleichaltrige oder jüngere Tiere?
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Viele Grüße
Mandarine
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Re: Vergesellschaftung bei 4-jährigen weiblichen Degus
Hallo,
mein Beileid zum Tod eurer Degudame! Wie geht es denn den beiden anderen im Moment? Es gibt ja Degus, die durch den Tod des Chef sehr verunsichert reagieren.
Falls ja, würde ich eine Vergesellschaftung nicht überstürzen. Objektiv besteht scheinbar keine Notwendigkeit, da kein Tier alleine ist. Ich würde vorschlagen, dass du deine Mädels erst einmal richtig kennenlernst, um dann ihr Verhalten bei einer Vergesellschaftung besser deuten zu können. Da insbesondere auch die Herbstmonate zu Stress und Streitereien führen können, würde ich das Vorhaben eher aufs nächste Frühjahr verschieben.
viele Grüße
Marlén
mein Beileid zum Tod eurer Degudame! Wie geht es denn den beiden anderen im Moment? Es gibt ja Degus, die durch den Tod des Chef sehr verunsichert reagieren.
Sind dies eure ersten Degus?Alexa_Struck hat geschrieben: ↑26. Aug 2020, 14:16 Wir haben die süßen Degus erst vor relativ kurzer Zeit übernommen von Leuten, die ins Ausland gehen und sind daher Neulinge und haben keinerlei Erfahrung mit Vergesellschaftungen.
Falls ja, würde ich eine Vergesellschaftung nicht überstürzen. Objektiv besteht scheinbar keine Notwendigkeit, da kein Tier alleine ist. Ich würde vorschlagen, dass du deine Mädels erst einmal richtig kennenlernst, um dann ihr Verhalten bei einer Vergesellschaftung besser deuten zu können. Da insbesondere auch die Herbstmonate zu Stress und Streitereien führen können, würde ich das Vorhaben eher aufs nächste Frühjahr verschieben.
Vor Alter her würde ich das Alter eurer Mädels +/- 2 Jahre vorschlagen. Ob ein oder zwei Tiere kommt ja auch etwas darauf an, was ihr dann aufnehmen könnt. Passend, aber Mangelware, wäre auch ein Kastrat.Alexa_Struck hat geschrieben: ↑26. Aug 2020, 14:16 Eher gleichaltrige oder jüngere Tiere?
Eher ein oder zwei Tiere? (Gehege ist groß genug)
viele Grüße
Marlén
"Wie war dein Wochenende?"
"Es hat nach nur 2 Tagen den Geist aufgegeben. Ich will ein Neues!"
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Re: Vergesellschaftung bei 4-jährigen weiblichen Degus
Vielen Dank für Eure hilfreichen Tipps!
Ja, wir sind wirklich noch Neulinge, aber die Tierchen sind uns schon arg ans Herz gewachsen.
Manchmal kommen immer noch die Tränen, wenn wir an die verstorbene Chapie denken, denn sie war die zutraulichste und lustigste der Drei.
Die beiden übrig gebliebenen Mädels machen sich bis jetzt gut.
Die eine von den beiden ist ein großer Angsthase.
Sie wurde vor einem Jahr als Notfall neu in die Gruppe vergesellschaftet - die beiden anderen waren Schwestern.
Wir hoffen ein bisschen, dass sich das durch das neues Gefüge etwas legt.
Überstürzen möchten wir auch nichts mit Neuzugängen.
Wir müssen ja eh erst mal eine passende Dame finden und Gefühlt werden eher gerade neue Gesellschaften für Männchen gesucht und eine Zucht aufmachen wollten wir nicht.
Unser Gehege ist ein großes 2m hohes Glas-Terrarium mit 4 Ebenen, Grundfläche 100x60
Ja, wir sind wirklich noch Neulinge, aber die Tierchen sind uns schon arg ans Herz gewachsen.
Manchmal kommen immer noch die Tränen, wenn wir an die verstorbene Chapie denken, denn sie war die zutraulichste und lustigste der Drei.
Die beiden übrig gebliebenen Mädels machen sich bis jetzt gut.
Die eine von den beiden ist ein großer Angsthase.
Sie wurde vor einem Jahr als Notfall neu in die Gruppe vergesellschaftet - die beiden anderen waren Schwestern.
Wir hoffen ein bisschen, dass sich das durch das neues Gefüge etwas legt.
Überstürzen möchten wir auch nichts mit Neuzugängen.
Wir müssen ja eh erst mal eine passende Dame finden und Gefühlt werden eher gerade neue Gesellschaften für Männchen gesucht und eine Zucht aufmachen wollten wir nicht.
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Re: Vergesellschaftung bei 4-jährigen weiblichen Degus
Wie viele Volletagen (= ebenfalls 100 x60 cm) hat es denn?
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