Ohrenentzümdung oder doch ein Tumor?

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Lotta
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Ohrenentzümdung oder doch ein Tumor?

Hallo liebe Community,
ich möchte mich auch gerne einmal vorstellen. Ich bin Lotta und habe seit 2 Jahren 2 Degus die ich als Notfellchen übernommen habe. Meine Seelendegus haben ein schönes Deguhausen was 120 cm lang, 220 cm hoch und 60 cm breit ist. Ab diese Jahreszeit bekommen die beiden zu ihrem Hansemannfutter täglich Frischfutter was sehr abwechslungsreich ist. Meine beiden heißen Leo und Ole und wir lieben sie sehr. Vor kurzem musste ich beide wieder trennen. Leo ist krank, schwer krank und Ole ritt ständig auf ihm rum, so doll das ich dachte Leos Herz bleibe stehen. Wir sind mit Leo seit Sommer letztem Jahres in Behandlung. Wir haben eine Odyssee durch, die nicht zum Erfolg führte. Leo bekam letztes Jahr die Diagnose entweder eine Ohrenentzündung oder aber die Hasenkrankheit EC. Da das Panacur anschlug, waren wir überzeugt davon das es EC ist. Letztendlich blieb ein schiefer Kopf und ab und an hatte er leichten Schwindel. Wurde es doller, bekam er erneut Panacur so auch Vitamin B. Vor 5 Wochen wurde es dann so schlimm, dass wir wieder mal eine Behandlung mit AB und Panacur begonnen haben. Nachdem es nicht besser wurde und wir wieder vom Tierarzt vertröstet wurden, wir sollen zum Notdienst gehen, sie habe keine Zeit, wechselten wir den Tierarzt. Die neue Tierärztin stellte fest das Leo Eiter im Ohr habe und sie kein Trommelfell sehe. Wir behandelten weiter mit AB und Leo wurde immer schwächer. Wir mussten ihn Brei füttern und er konnte kaum noch laufen. Also wieder hin, neue Schmerzmedikamente und ein Termin für Röntgen, Zähne schleifen und Ohr reinigen. Dabei kam heraus das die ganze rechte Seite der Zähne entzündet ist und er kein Trommelfell mehr hat, aber dafür eine harte Masse, worauf die Tierärztin tippt das es ein Tumor ist. Sie meinte auch das sie nicht richtig in den Mundraum kommt und konnte das vereiterte Zahnfleisch nicht reinigen (natürlich geht das). Sie spülte sein Ohr und schliff die forderen Zähne, was aber kaum sichtbar ist, da die Schneidezähne noch immer schräg sind. Ich bestand auf ein neues AB und wollte Cortison. AB bekam er ein anderes aber dafür kein Cortison. Leo geht es schlecht, sehr schlecht. Er kann nicht mehr selbständig Nahrung aufnehmen und liegt den ganzen Tag auf sein Wärmekissen. Geht er 2 Schritte, fällt er um. Es ist so schlimm und ich wünschte er wäre aus der Narkose nie aufgewacht. Morgen sind wir wieder bei einem Tierarzt, bei einem anderen, der in einer FB Degugruppe positive Resonanz bekommen hat. Für mich steht fest das Leo sich nicht weiter quälen soll und endlich im Himmel wieder ein Deguleben leben soll, auch wenns uns so sehr weh tut. -und doch hoffe ich das der Tierarzt morgen eine Wunderdiagnose stellt, die passenden Medis verabreicht und er endlich wieder ein erfülltes Deguleben führen kann.
Dies ist unsere Geschichte...
Anbei würde ich euch gerne die Fotos der RÖ-Aufnahme und ein Foto der Zähne zeigen, dessen Zahnfleisch enorm entzündet ist. Leider ist die Datei zu groß. Ich erhoffe mir aus dieser Gruppe das uns eure Erfahrung weiter hilft und wir Tipps bekommen was sonst noch helfen könnte.
Vielen Dank das ihr bis hier hin gelesen habt. 🙋🏽‍♀️
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Mandarine
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Re: Ohrenentzümdung oder doch ein Tumor?

Hallo Lotta,

Es ist immer sehr belastend, wenn man alles versucht, von TA zu TA fährt und nichts an Behandlung hilft ~_~ .

Vielleicht magst du die Bilder extern hochladen und hier nur den Link dafür rein setzen.

Wurde schon mal der Kopf geröntgt?
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Octodon
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Re: Ohrenentzümdung oder doch ein Tumor?

Oha, das kommt mir bekannt vor, denn so etwas ähnliches hatte ich jetzt gerade vor kurzem mit meiner letzten Degudame. Sie hatte eine unspezifische Knochenveränderung imJochbeinbereich. Das blieb wider den Orakeleien meiner TÄ lange Zeit lokal, nahm aber mit zunehmendem Alter zusehends an Fahrt auf und führte dann letztlich auch zu allerlei Beschwerden (Vereiterungen usw). Keine Ahnung, wie oft ich ihr AB geben mußte, zum Schluß wurde es zu einem Dauerzustand. Eine (viel zu spät begonnene) homöpathische Therapie hat ihr dann vermutlich den Rest gegeben, denn sie war schon zu schwach. Ich denke, es ist nicht zu früh, jetzt über eine Euthanasie nachzudenken.

Trotzdem noch ein paar (gedanklich ungeordnete) Anmerkungen allgemeiner Art:

Bei e.cuniculi kommt es erfahrungsgemäß häufig zu Rezidiven im Ohrenbereich, das immer wieder den Einsatz von Antibiose nötig macht. Das KÖNNTE vom Krankheitsbild passen (auch, wenns nicht wirklich weiterhilft).

Bzgl. Medikation: bei Entzündungen mit Knochenbeteiligung habe ich sehr lange ausnahmslos gute Erfahrungen mit Chloramphenicol gemacht. Scheinbar gibt es da aber seit längerem einen Lieferengpass (oder die Zulassung ist ausgelaufen, so genau hab ich das immer noch nicht gerafft, TÄ spricht in Rätseln jedes Mal, das ich sie drauf anspreche), jedenfalls gluckt meine TÄ das Zeug jetzt ein und rückt es nicht mehr raus. Seitdem versucht sie mir jedes Mal aufs Neue weiszumachen, dass Enrofloxacin (Baytril & Co) ja wesentlich knochengängiger wäre als Chloramphenicol. Das kann sein, aber erfahrungsgemäß wirkt Chloramphenicol trotzdem besser. Also: falls du das noch nicht ausprobiert hast und die Möglichkeit hast es zu bekommen, nimm es auf jeden Fall!

Bzgl. Schmerzmittel: im Endstadium solcher Geschichten nur noch Novalgin - muß man zwar mega verdünnen und bis zu 4x tgl. geben, ist aber ab einem gewissen Stadium das einzige, das wirklich gut hilft und auch gut mit Metacam/Melosus (Meloxicam) kombinierbar ist. Geht zwar mega auf die Leber & Co, aber es geht hier bestenfalls noch um palliative Versorgung, da heiligt der Zweck die Mittel. Novalgin gibts allerdings nur auf Rezept (ist ein Humanpräparat) - oder der TA füllt es dir direkt ab.

Cortison ist immer ein zweischneidiges Schwert: einerseits entzündungshemmend und kann Tote wiederauferstehen lassen, andererseits schwächt es aber ganz gewaltig das Immunsystem und kann dadurch dafür sorgen, dass der Infekt relativ schnell wiederaufflammt. Es ist also lediglich ein Booster, ähnlich wie Starthilfe beim Auto, der Körper kann dadurch die Initialzündung zur Selbsthilfe kriegen, meistens ist es aber so, dass das Beschwerdebild nach Wirkungsnachlass wieder auf den gleichen oder schlechterem Stand ist als vorher.

Was du ansonsten noch tun kannst: Flüssigkeitszufuhr ist in akuten Krisen wichtiger als feste Nahrung. Deshalb schau, dass du ihm stark verdünnten Brei (Passata/Babygläschen) geben kannst. Am besten mit einer Spritze ohne Kanüle.

Wenn der Kleine sich nicht spätestens übers Wochenende wesentlich wieder fängt, lass ihn bitte gehen (und wer mich kennt, weiß, dass ich DAS nicht sehr oft schreibe. Ich bin eigentlich IMMER dafür, dass die Tierchen sich beizeiten selbst ihren Weg suchen, aber in manchen Fällen muß tatsächlich geholfen werden).

Ich kann dir so gut nachempfinden. Fühl dich gedrückt und viel Kraft - in welche Richtung auch immer - für dich und Leo. *heart*
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Lotta
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Re: Ohrenentzümdung oder doch ein Tumor?

Mandarine hat geschrieben: 13. Mai 2021, 14:56 Hallo Lotta,

Es ist immer sehr belastend, wenn man alles versucht, von TA zu TA fährt und nichts an Behandlung hilft ~_~ .

Vielleicht magst du die Bilder extern hochladen und hier nur den Link dafür rein setzen.

Wurde schon mal der Kopf geröntgt?
Wohin extern? Ich habe die Bilder auch in einer Degugruppe bei FB. Wäre das Möglich?
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Game
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Re: Ohrenentzümdung oder doch ein Tumor?

Hallo Lotta,

klicke mal auf "Extern hochladen", dann kommst Du zu einer Anleitung, wie du Fotos im Forum hochladen kannst.
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Re: Ohrenentzümdung oder doch ein Tumor?

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Octodon hat geschrieben: 13. Mai 2021, 16:19

Bei e.cuniculi kommt es erfahrungsgemäß häufig zu Rezidiven im Ohrenbereich, das immer wieder den Einsatz von Antibiose nötig macht. Das KÖNNTE vom Krankheitsbild passen (auch, wenns nicht wirklich weiterhilft).

ich bin von EC nicht mehr überzeugt. Bei EC finden Sie die Futterquellen nicht. Leo sucht sie aber auf und hat versucht zu essen, kann es aber nicht weil er umfällt und nur seitlich versucht zu essen.


Bzgl. Medikation: bei Entzündungen mit Knochenbeteiligung habe ich sehr lange ausnahmslos gute Erfahrungen mit Chloramphenicol gemacht. Scheinbar gibt es da aber seit längerem einen Lieferengpass (oder die Zulassung ist ausgelaufen, so genau hab ich das immer noch nicht gerafft, TÄ spricht in Rätseln jedes Mal, das ich sie drauf anspreche), jedenfalls gluckt meine TÄ das Zeug jetzt ein und rückt es nicht mehr raus. Seitdem versucht sie mir jedes Mal aufs Neue weiszumachen, dass Enrofloxacin (Baytril & Co) ja wesentlich knochengängiger wäre als Chloramphenicol. Das kann sein, aber erfahrungsgemäß wirkt Chloramphenicol trotzdem besser. Also: falls du das noch nicht ausprobiert hast und die Möglichkeit hast es zu bekommen, nimm es auf jeden Fall!
Leo bekommt jetzt das AB Marbonyl, welches ist das dann? Ich habe keine Packungsbeilage erhalten.

Bzgl. Schmerzmittel: im Endstadium solcher Geschichten nur noch Novalgin - muß man zwar mega verdünnen und bis zu 4x tgl. geben, ist aber ab einem gewissen Stadium das einzige, das wirklich gut hilft und auch gut mit Metacam/Melosus (Meloxicam) kombinierbar ist. Geht zwar mega auf die Leber & Co, aber es geht hier bestenfalls noch um palliative Versorgung, da heiligt der Zweck die Mittel. Novalgin gibts allerdings nur auf Rezept (ist ein Humanpräparat) - oder der TA füllt es dir direkt ab.
Leo bekommt 3 mal täglich Novaminsulfon, 0,02 ml, dazu Metacam 0,08 ml.


Was du ansonsten noch tun kannst: Flüssigkeitszufuhr ist in akuten Krisen wichtiger als feste Nahrung. Deshalb schau, dass du ihm stark verdünnten Brei (Passata/Babygläschen) geben kannst. Am besten mit einer Spritze ohne Kanüle.
Leo bekommt von mir Päppelbrei, vermischt mit Kürbis oder Karotte oder Pastinaken und dazu Erdnuss oder Cashewmuss, so auch Wasser. Heute hat er ca. 10 ml gegessen und bekommt dann gleich nochmal Abendbrei. Er steht total darauf und schleckert an der Spritze wie ein Baby. So schlimm das alles auch ist, es sieht wirklich niedlich aus wie diese kleine Zunge da so schleckert.

Wenn der Kleine sich nicht spätestens übers Wochenende wesentlich wieder fängt, lass ihn bitte gehen (und wer mich kennt, weiß, dass ich DAS nicht sehr oft schreibe. Ich bin eigentlich IMMER dafür, dass die Tierchen sich beizeiten selbst ihren Weg suchen, aber in manchen Fällen muß tatsächlich geholfen werden).
Morgen ist unser Termin und wenn der Tierarzt sagt das es sinnlos ist, werde ich ihn gehen lassen. Mir bricht es auch das Herz und ich finde Euthanasie abartig, wenn ich dabei an den Nationalsozialismus denke, nur hat er doch keine Lebensqualität mehr und ich ertrage es nicht. Er ist mein Seelendegu, wir klickern mit unseren Süßen. Sie klettern an uns hoch, springen durch Ringe, heben Küßchen usw. Seit Leo krank ist, haben sie Angst vor uns, weil wir ihn ständig rausfischen.

Ich kann dir so gut nachempfinden. Fühl dich gedrückt und viel Kraft - in welche Richtung auch immer - für dich und Leo. *heart*
Danke, ich habe so gehofft das es hier ähnliche Fälle gibt und ich gute Ratschläge bekommen kann, worauf ich den Arzt morgen hinweisen kann. Röntgenaufnahme und Fotos nehme ich mit.
Lotta
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Re: Ohrenentzümdung oder doch ein Tumor?

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Lotta
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Re: Ohrenentzümdung oder doch ein Tumor?

Game hat geschrieben: 13. Mai 2021, 20:58 Hallo Lotta,

klicke mal auf "Extern hochladen", dann kommst Du zu einer Anleitung, wie du Fotos im Forum hochladen kannst.
Ich habe jetzt die Größe verändert und könnte diese Bilder nun hochladen.
Octodon
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Re: Ohrenentzümdung oder doch ein Tumor?

Auf dem linken Ohr sieht man eine deutliche Verdichtung der Bulla tympanica, und auch das Jochbein scheint in Mitleidenschaft gezogen zu sein. Daraus aber etwas Konkretes abzuleiten ist allerding schwer :/ Röntgenbilder zu interpretieren ist immer so ein bißchen wie Kaffeesatz lesen.

Bzgl. e. cuniculi: Letzlich ist und bleibt es eine Vermutung, denn intra vitam läßt sich e.cuniculi nicht explizit nachweisen. Ich hatte auch schon Degus mit e.cuniculi Verdacht. Wir haben therapiert wie bei e.cuniculi und es wurde besser. Nicht immer zeigt sich eine Krankheit "lehrbuchlike". Es gibt häufig Abweichungen und asymptomatische Verläufe.

Marbonyl/Marbocyl gehört zur Gruppe der Enrofloxacine (bekanntester Vertreter: Baytril), entsprechend gilt das, was ich gestern schrieb.

Bzgl. Euthanasie wäre in diesem Fall sinnvoll, gewisse missbräuchlich eingesetzte Begrifflichkeiten von gewissen historischen Ereignissen gedanklich zu entkoppeln. Es kategorisch "aus Gründen" abzulehen, hilft weder deinem Tier noch deinem eigenen Seelenheil. Es ist immer gut, jeden Fall einzeln zu betrachten und individuelle Entscheidungen zu treffen.

Vielleicht berappelt sich Leo aber nochmal, was natürlich ohne Frage super wäre. Schmerzmitteltechnisch ist er gut abgedeckt, bzgl. des ABs würde ich, wie gesagt, nochmal mit den TÄ sprechen (Stichwort: Chloramphenicol). Ansonsten kann man da imho leider tatsächlich nur Symptome lindern und das Beste hoffen....
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Lotta
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Re: Ohrenentzümdung oder doch ein Tumor?

Hallo,
vielen Dank für deine Antwort. Das merkwürdige ist, es ist das rechte Ohr betroffen und vereitert. Darin fühlt sie etwas hartes was sich nicht bewegen lässt.
Das mit dem AB werde ich ansprechen.
Heute ist es ganz komisch... Ich habe einen Brückentag und weil ich so lange wach war, hörte ich keinen Wecker heut früh nicht, wegen der Medigabe. Die ganzen Tage lag Leo platt auf sein Wärmekissen und heute weckt mich ein Rascheln ( ich schlafe beim Gehege wegen Leo) und da sitzt mein kleiner auf seinem Blätterhaufen und füttert Blätter. Sehr mühselig und er lwhnz sich an Gegenstände an, aber er futtert selbständig. Ob die Medis ihn so platt machen das er nur schläft? Wenn ich wüsste ob er Schmerzen hat oder nicht , dann würde ich besser Abwegen können ob ich weniger Schmerzmittel geben kann. Vielleicht einmal am Tag aussetzen? Ich frage heute den Tierarzt. Ich werde ihm auch das mit dem AB vorschlagen.
Ja ich weiß, die Euthanasie sollte ich hiermit nicht in Verbindung bringen, ist aber schwer, ich hab ständig mit dem Thema im Studium zu tun. Ich versuche mich besser davon abzugrenzen, wie du es schon sagtest.
Ich werde jetzt noch ein wenig den Leo beobachten und wenn er wieder ins Nest geht, bekommt er sein Schmerzmittel.
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