Hallo liebe Forumsmitglieder,
ich möchte euch zum aktuellen Fall rund um unseren Balduin gerne ein Update geben und erneut um euren Rat bitten.
In der Zwischenzeit wurde beim letzten Tierarztbesuch festgestellt, dass die Zähne wieder länger waren, weshalb Balduin narkotisiert wurde und die Zähne gekürzt wurden. Dabei haben sie ihn auch gleich nochmal aus allen Richtungen zwecks der schlechten Atemsituation geröntgt, konnten aber nichts feststellen Weder drücken irgendwelche Zahnwurzeln auf den Nasenkanal, noch ist in der Nase oder im Nasenkanal etwas auffälliges zu sehen und auch in der Lunge war nichts auffälliges. Inzwischen haben wir festgestellt, dass sich Motten im Futter befunden haben. Da wurde natürlich eine allergische Reaktion vermutet. Balduin bekam Prednisolon. Nach der OP hatten wir Balduin dann wieder bei seinem Bruder, dort ist er ca. eine Woche lang richtig aufgeblüht, hat auch wieder gefressen und normal geatmet (mit Prednisolon). Am 1. März, nachdem es ihm wieder besser ging, saß er morgens wieder total aufgebläht und schwer atmend im Käfig. Beim Tierarzt haben wir dann lange überlegt, was der Grund dafür sein könnte, da offensichtlich das Prednisolon nicht die beabsichtigte Wirkung erzielte. So wurde ihm zusätzlich noch ein entwässerndes Mittel verabreicht, da vermutet wurde, dass er Probleme mit dem Herz hat. An diesem Wochenende haben wir ihn zu meinen Eltern ausquartiert, um ihm vor der evtl. Mottenallergie zu schützen. Dort wurde es aber auch nicht wirklich besser. Letzten Montag waren wir dann wieder beim TA. Dort wurde ihm das entwässernde Mittel nochmal gespritzt mit dem traurigen Rat, dass wenn die Atmung nicht besser wird, wir ihn leider erlösen müssen. Die Woche war dann ständig ein Auf und Ab, er hat immer Prednisolon und das entwässernde Mittel oral mit Wasser bekommen, manchmal war die Atmung besser, manchmal schlechter, vom Gewicht her hat er durch den Brei ca. 20 g von 175g auf 195g zugenommen. Ich weiß, dass das sehr wenig vom Gewicht her ist, aber immerhin hat er wieder zugenommen Telefonisch habe ich dann mit dem Tierarzt am Freitag vereinbart, die Dosis vom entwässernden Mittel zu erhöhen. Letztes Wochenende hatten wir ihn dann wieder mit bei meinen Eltern. Dort hat er das Mittel oral gar nicht mehr genommen, ist bei der kleinsten Menge nahezu erstickt, weswegen wir die Mittel in den Brei gerührt haben. Samstag früh hatten wir dann einen ganz veränderten Degu im Käfig, er war aktiv, hat fast normal geatmet, kaum geniest, gefressen wie sonst was (nicht nur Brei, sondern auch anderes Futter) und das wurde zum Sonntag nochmal besser. Da die Medikamente über den Brei nun ganz gut verabreichbar waren, haben wir ihn bei meinen Eltern gelassen. Heute früh haben sie mich allerdings benachrichtigt, dass er zwar immer noch ganz gut seinen Brei frisst, jedoch das andere Futter nicht und auch wieder schwerer durchs Mäulchen atmet. Telefonisch hat der Tierarzt vermutet, dass die Besserung wohl daran lag, dass die andere Umgebung sein Adrenalin hochgepusht hat und er natürlich vor potenziellen Feinden ein gesundes Tier mimen musste. An der Dosis der Medikamente kann leider nichts mehr gemacht werden, das ist für ihn schon die höchste Dosis.
Hat jemand von euch einen Rat? Kommt euch die Krankheitsgeschichte irgendwie bekannt vor? Wir sind wirklich mit der Weisheit am Ende
LG,
Miffi 39
Bronchitis
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