Wenn du keine Entscheidung triffst, wird sie dir irgendwann abgenommen. Denn dass Leo die Räume wechseln wird, steht leider fest, und ich denke, das weißt du auch. Deiner Beschreibung nach befindet er sich bereits auf der letzten Etappe.
Überleg dir nochmal genau, ob du tatsächlich das Gefühl hast, dass LEO nicht gehen möchte, oder ob DU es bist, die nicht will, dass Leo geht. Er steht dir sehr nahe, aus diesem Grund kann ich mir gut vorstellen, dass es dir sehr schwer fällt und du möglicherweise (!) ein wenig dein Gefühl fehlinterpretierst (das brauchst du bestenfalls für dich selbst beantworten, es ist lediglich ein Denkanstoß). Wenn du danach immer noch 100% das Gefühl hast, dass Leo noch nicht fertig und bereit für den Gang über die Brücke ist, dann kannst du ihn,so gut es geht, begleiten. Aber IMMER unter dem Fakt, dass nichts in Stein gemeißelt ist und sich die Situation jederzeit so ändern könnte, dass doch die Hilfe des TA vonnöten sein kann!
Du mußt der Euthanasie keine pathetischen Umschreibungen geben, wenn du das nicht möchtest. Letztlich ist es tatsächlich das gezielte aber tierschutzgemäße Töten eines Tieres zur Vermeidung weiteren Leids. Nun kann man sagen "ok, Menschen müssen ihren Weg auch alleine zuende gehen, also sollen es die Tiere ebenso tun", man kann aber auch sagen "Hey, cool, dass es die Möglichkeit gibt, zum entsprechenden Zeitpunkt einigermaßen kontrolliert einen Punkt zu machen".
Es liegt also an der Bewertung dieser Möglichkeit, die tatsächlich nur DU als Mensch triffst. Tiere sind da anders gestrickt.
Ist es das erste Mal, das du vor einer solchen Entscheidung stehst?
PS: ich hab jetzt grad noch dein Posting von gestern gelesen... Ad hoc habe ich auch an das rechte Ohr gedacht, weil da was übersteht. Vorher mußte ich erstmal x-mal schauen, ob der Strahlengang dorsoventral oder ventrodorsal ist (also pb der Degu auf dem Rücken oder Bauch liegt) bzgl. vertauschter Seiten ... Das Überstehende rechts ist aber für mein Empfinden nur ein Schatten (der Ohrmuschel o.ä), für mein Empfinden ist (auch) die linke Bulla verdichtet.. aber das Bild ist nicht so gut hinsichtlich Auflösung - und meine Augen sowieso nicht mehr

Klar, jetzt wo man es weiß, kann man auf die rechte Seite noch einiges hineininterpretieren. Aber das wäre dann so, wie zu Anfang gesagt: Kaffeesatzlesen.
Also NORMALERWEISE ist es so, dass sich bei Schädelaufnahmen ganz besonders die beiden Hörschnecken sehr gut abzeichnen und man da gerade Entzündungen gut erkennen kann. Wobei sich Entzündungen aber, glaub ich, verschattet darstellen und Knochenveränderungen, glaub, ich, weiß. Das ist jetzt aber alles nur in die Tüte gequatscht, ich weiß es wirklich nicht mehr genau. Vielleicht kommt noch jemand vorbei, der Röntgenbilder besser interpretieren kann.