Aus aktuellem Anlass muß ich mal meinen Frust weghauen. Wieder mal hats einen alten Degu mit diesem Dreck erwischt und wird ihn nicht mehr los.
Wie immer.
Einmal diesen Mist eingefangen, ist er der Anfang vom Ende und letztlich auch das tatsächliche Ende Und jedes Mal fängt man sofort mit der Abwehr an, hat eine ganze Armada voll Präparate, Kräuter, Globuli. Und ja, auch Antibiose. Denn beim letzten Degu, der sowas hatte, vermuteten wir eine Mycoplasmen-Infektion. Es ging ihm in regelmäßigen Abständen schlecht, sprach aber auf Antibiose sehr gut an. Trotzdem war das mit dem Rotz nur eine Variation aus "unerträglich" (vor allem dann, wenn er mal wieder aufgaste) bis hin zu "och ja, heute gehts mal einigermaßen".
Noch nie ist es mir gelungen, Tiere mit einem Atemwegsinfekt wieder zu heilen. Nie. Und ja, sicher. Es werden unterschiedliche Auslöser gewesen sein. Und unterschiedliche Ursachen (Zähne bspw.). Und manchmal ist es auch einfach nur eine folgenlose Macke (eine Degudame schnupft schon seitdem sie bei mir ist. Ich glaube aber mittlerweile, dass das tatsächlich nur ne Macke von ihr ist bzw. sie vielleicht eine besonders sensible Nase hat).
Im aktuellen Fall hat der Degu die eigentliche Infektion überstanden. In der Rekonvaleszenz fing es dann sprichwörtlich an zu stocken. Das entsprechen homotoxikologische Mittel (DAS Mittel für Stockschnupfen schlechthin) spricht irgendwie auch nicht so richtig an. Das Herumschnupfen ist so anstrengend für die alte Dame, es frißt sie regelrecht auf. Ja, ich denke, auch in diesem Fall wird es nicht mehr lange dauern.
Ich bin so frustriert. Es ist immer der selbe Mist. Man kann machen was man will. Es ist zum K*****.
Ich wollte das nur mal loswerden - und die Frage, ob es jemals jemandem von euch gelungen ist, eine Erkältung bei einem Degu vollständig zu heilen. Vielleicht ist das ja sogar normal, und ich stelle mich nur besonders dämlich an. Ich weiß es nicht.
Diese verdammten Atemwegsinfekte!
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Diese verdammten Atemwegsinfekte!
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Re: Diese verdammten Atemwegsinfekte!
Konnte denn auch jeweils mal geröntgt und neben Zähnen auch das Herz angeschaut werden oder gab es nie Phasen die gut genug waren? Kann leider tatsächlich ähnliche Symptome machen und bleibt dann meist unerkannt.
Und Streuart gewechselt wg Allergie... Schimmel in Zimmerpflanzen beseitigt und ähnliche Auslöser rund um den Lebensraum ? Auch große Schrankkäfige an Außenwänden können dahinter Wände verbergen,
die sehr hässlich aussehen.
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Liebe Grüße Sabine
mit Lucky & Flöckchen & Schecki, Jonny & Mäxchen, Harry.... , Pelle & Petzi, Pete & Dexi (und den Engeln Karlchen, Charly, Jimmy und Taddy)
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Re: Diese verdammten Atemwegsinfekte!
Liebe Octodon,
dieser seit Anbeginn der Deguhaltung existierende Mist, ist furchtbar. Diese Machtlosigkeit und der stets - egal was man tut und ausprobiert - gleiche Ausgang .
Ich selber war bisher erst 2x (ggf. 3x, ich kann mich nicht mehr genau erinnern) betroffen - mit gleichem Ergebnis, aber natürlich hat die eine oder andere Pflegestelle auch schon entsprechende Patienten gehabt. Ein einziges Mal konnten Herpesviren in den Atemwegen nachgewiesen werden.
Ich hatte schon massenhaft Degus mit furchtbaren Zähnen inkl. Wurzeln, die in alle Richtungen schossen. Keines dieser Tiere hatte deutlich mit den Atemwegen zu tun, weshalb ich hierin irgendwie keine so wirklich auf der Hand liegende Ursache erkennen kann.
Liebe Grüße
Dagmar
dieser seit Anbeginn der Deguhaltung existierende Mist, ist furchtbar. Diese Machtlosigkeit und der stets - egal was man tut und ausprobiert - gleiche Ausgang .
Ich selber war bisher erst 2x (ggf. 3x, ich kann mich nicht mehr genau erinnern) betroffen - mit gleichem Ergebnis, aber natürlich hat die eine oder andere Pflegestelle auch schon entsprechende Patienten gehabt. Ein einziges Mal konnten Herpesviren in den Atemwegen nachgewiesen werden.
Ich hatte schon massenhaft Degus mit furchtbaren Zähnen inkl. Wurzeln, die in alle Richtungen schossen. Keines dieser Tiere hatte deutlich mit den Atemwegen zu tun, weshalb ich hierin irgendwie keine so wirklich auf der Hand liegende Ursache erkennen kann.
Ich hatte einmal einen Degu, der mit weit aufgerissenem Maul nach Luft schnappte und eine verrotzte Nase hatte. Bereits nach der ersten Gabe von Chloramphenicol ging es dem Mädchen viel besser und nach zwei Tagen bereits war sie die Alte und der Schnupfen kam nicht mehr zurück.
Liebe Grüße
Dagmar
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Re: Diese verdammten Atemwegsinfekte!
_Danke für eure Antworten. Ja, es ist wieder mal ein schwieriges Thema.
Dagmar, kurioserweise waren viele meiner chronischen Schnupfennasen schon vorher als Zahnpatienten bekannt (z.T. auch durchs Röntgen bestätigt @ Jenny). So auch meine aktuelle Patientin. Ich kann mich aber nicht wirklich an einen Degu erinnern, der so produktiven Schnupfen hatte wie diese Dame. Da war meist nur dieses einigermaßen trockene Schniefen, später hat sich das typische Knacken hinzugesellt. Im Endstadium dann die allseits beliebte Aufgasung Es ist mir bis heute ein Rätsel, wie das zusammenhängt bzw. was letztlich dafür sorgte, dass sie den Dreck nicht mehr loswurden. Oder es ist nur Zufall. Zahnprobleme sind ja weit verbreitet und bleiben manchmal auch unerkannt.
Ich hatte auch Degus mit "Wasser" in der Lunge, vornehmlich aufgrund Herzinsuffizienzen. Da stand stets die Maulatmung von Anfang an im Focus, weniger das Knacken und die vermeintlichen Erkältungssymptome.
Und wie gesagt, einen Degu hatte ich, bei dem ich eine Mycoplasmen-Infektion vermutete, da sich seine Beschwerden mit Antibiose zwar besserten, aber leider nicht ganz verschwanden.
Meine aktuelle Patientin hat sich etwas stabilisiert. Sie frißt wieder besser und hat sich an die veränderte Atmung gewöhnt. Sie ist trotzdem mit knapp 130 g nur noch ein Schatten ihrer Selbst. Ok, sie war schon immer recht zierlich, das höchste Gewicht, das sie mal hatte, waren 190 g. Trotzdem. Es ist nicht schön. Und ich werd mich nie an sowas gewöhnen. Never ever
Dagmar, kurioserweise waren viele meiner chronischen Schnupfennasen schon vorher als Zahnpatienten bekannt (z.T. auch durchs Röntgen bestätigt @ Jenny). So auch meine aktuelle Patientin. Ich kann mich aber nicht wirklich an einen Degu erinnern, der so produktiven Schnupfen hatte wie diese Dame. Da war meist nur dieses einigermaßen trockene Schniefen, später hat sich das typische Knacken hinzugesellt. Im Endstadium dann die allseits beliebte Aufgasung Es ist mir bis heute ein Rätsel, wie das zusammenhängt bzw. was letztlich dafür sorgte, dass sie den Dreck nicht mehr loswurden. Oder es ist nur Zufall. Zahnprobleme sind ja weit verbreitet und bleiben manchmal auch unerkannt.
Ich hatte auch Degus mit "Wasser" in der Lunge, vornehmlich aufgrund Herzinsuffizienzen. Da stand stets die Maulatmung von Anfang an im Focus, weniger das Knacken und die vermeintlichen Erkältungssymptome.
Und wie gesagt, einen Degu hatte ich, bei dem ich eine Mycoplasmen-Infektion vermutete, da sich seine Beschwerden mit Antibiose zwar besserten, aber leider nicht ganz verschwanden.
Meine aktuelle Patientin hat sich etwas stabilisiert. Sie frißt wieder besser und hat sich an die veränderte Atmung gewöhnt. Sie ist trotzdem mit knapp 130 g nur noch ein Schatten ihrer Selbst. Ok, sie war schon immer recht zierlich, das höchste Gewicht, das sie mal hatte, waren 190 g. Trotzdem. Es ist nicht schön. Und ich werd mich nie an sowas gewöhnen. Never ever
"Behandeln Sie Ihr Haustier am besten so, dass Sie im nächsten Leben ohne Probleme auch mit vertauschten Rollen klarkommen. You never know!" (Hape Kerkeling)