Rhinitis, Vd. beginnende Pneumonie

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sam.lowry
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Re: Rhinitis, Vd. beginnende Pneumonie

Da ist aber jemand kooperativ!
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Elfe
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Re: Rhinitis, Vd. beginnende Pneumonie

sam.lowry hat geschrieben: 2. Jul 2024, 17:47 Da ist aber jemand kooperativ!
Ihr bleibt nichts anderes übrig. Die Lunge klingt beim Abhören heute bei der Kontrolle nicht gut, aber die Tierärztin will kein Röntgen riskieren, weil ihr das Wusel zu instabil ist, das Narkoserisiko selbst bei einer Gasnarkose ist ihr zu groß. Wir wechseln wieder das Antibiotika - da Zithromax leider keine Tier-Zulassung hat, muß sie IMMER Baytril vorher geben, um es rechtfertigen zu können. Wenn das nicht hilft, müssen wir das Risiko eingehen und zur Gasnarkose greifen.

Zudem kriegt sie: Rodicare Immun
Bestellt ist bei der Tierärztin Rodicare Pulmo, bekommt sie dann ab Freitag dazu.

Sie bekommt Antibiotika, einen Schleimlöser, Inhalieren mit Kochsalzlösung und Meloxidyl.

Wir haben schon generell staubarmes Einstreu, da Allergien vorhanden, um möglichst wenig zu reizen. Ihr Partnertier sitzt bei ihr. Er hat sich auch Anfang des Jahres nicht angesteckt und nützt ihre Krankheit nicht aus, um die Rangfolge in Frage zu stellen, aber ich schlafe sowieso sicherhaltshalber im Zimmer.

Irgendwas, an das ich nicht gedacht habe?

LG aus der Degu-Lungenabteilung,
Mona
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DaLo
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Re: Rhinitis, Vd. beginnende Pneumonie

Hallo Mona,

das tut mir sehr leid, dass das Mädchen nicht mehr richtig auf die Pfoten kommt.
Einen Degu mit Atemproblemen in Narkose legen, sollte wirklich außerordentlich gut abgewogen wären. Das ist nichts, was ein umsichtiger Tierarzt gerne bzw. nur im absoluten Notfall tut.

Bei Lungengeschichten fallen mir noch Herpesviren ein.
Da kann man natürlich nicht viel tun, außer das Immunsystem so gut wie möglich zu unterstützen. Neben dem Rodicare immun kann vom Tierarzt auch noch Zylexis gespritzt werden. Das ist nicht günstig, aber wohl sehr wirksam zur Stärkung des Immunsystems.

Und dann kommt mir noch der Versuch mit Cortison in den Sinn. Das aber muss extrem gut abgewogen werden, da ja Cortison gleichzeitig das Immunsystem schwächt. Bei Lungenentzündungen ist es jedoch sehr hilfreich.

Liebe Grüße
Dagmar
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Elfe
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Re: Rhinitis, Vd. beginnende Pneumonie

DaLo hat geschrieben: 3. Jul 2024, 20:20
Da kann man natürlich nicht viel tun, außer das Immunsystem so gut wie möglich zu unterstützen. Neben dem Rodicare immun kann vom Tierarzt auch noch Zylexis gespritzt werden. Das ist nicht günstig, aber wohl sehr wirksam zur Stärkung des Immunsystems.

Und dann kommt mir noch der Versuch mit Cortison in den Sinn. Das aber muss extrem gut abgewogen werden, da ja Cortison gleichzeitig das Immunsystem schwächt. Bei Lungenentzündungen ist es jedoch sehr hilfreich.
Vielen Dank für den Input. Ich werde die Ärztin auf beide Möglichkeiten ansprechen. Über das Stärken des Immunsystems hatten wir heute schon gesprochen.

LG
Mona
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Elfe
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Re: Rhinitis, Vd. beginnende Pneumonie

Leider gibt es Zylexis nicht in Österreich, Tierärztin hat damit keine Erfahrung... dafür schlug das Antibiotika an und die Atmung besserte sich auf ihr übliches, erschwertes Atmen. Dafür kam das nächste - Toffee hat aufgehört zu fressen...

Wieder Tierarzt. Diesmal Zähne gucken lassen. Im wachen Zustand sah die Ärztin nichts, Narkoserisiko sehr hoch durch die schlechte Atmung, aber was soll man tun? Wir müssen es versuchen. So Gasnarkose und Frauchen völlig durch den Wind und panisch im Wartezimmer. Toffee ist eine Kämpferin! Etwas zerzaust, aber wach. Zwei Backenzähne begannen über die Zunge zu wachsen und ein weiterer wuchs schon leicht in die Wange. Konnte alles geschliffen werden. Der Knochenkallus in der Nase scheint ein wenig dichter und ein kleines bißchen größer zu sein, allerdings noch immer nicht sicher in der Diagnose, ob es jetzt ein Tumor ist oder nicht. Falls ja, dann wächst er wirklich langsam. Also weiterhin beobachten. Aber diese kleine Dugeline ist ein echt zähes kleines Bröckchen.

Und ich bin wirklich erleichtert, dass hier in Ösiland die Tierarztkosten deutlich niedriger sind als in Deutschland.

LG
Mona
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